Der Computerbauer Dell hat seine Marktführerschaft im PC-Sektor weiter ausgebaut. Dies ergeben zwei unabhängige Studien der Marktforschungsinstitute IDC und Gartner. „Dell hat seine Konkurrenten wieder weggepustet“, kommentiert IDC-Analyst Roger Kay die Situation.
Zahlen von IDC zufolge ist der weltweite Marktanteil des Unternehmens im dritten Quartal auf 18,2 Prozent gewachsen, im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es noch 16,9 Prozent. Die Zahl der ausgelieferten Stückzahlen habe um 20,7 Prozent auf 8,1 Millionen Einheiten zugelegt.
Der Marktanteil des zweitplatzierten Hewlett-Packard sei im gleichen Zeitraum um 0,4 Prozent auf 16,2 Prozent gesunken. Damit hat sich der Abstand zur Spitze weiter vergrößert. Für diese Entwicklung sei hauptsächlich der zunehmend schärfere Wettbewerb im US-Endkundengeschäft verantwortlich, der HP preislich unter Druck setzt. Den Erfolg von Dell führte Kay überwiegend auf die überzeugende Umsetzung des Vertriebsmodells zurück. IDC sieht IBM weiterhin auf dem dritten Platz, gefolgt von Fujitsu beziehungweise Fujitsu-Siemens und Toshiba.
Gartner berichtet für das dritte Quartal von weltweit 46,9 Millionen verkauften PCs und einem Wachstum von 9,7 Prozent im Jahresvergleich. IDC geht aufgrund unterschiedlicher Erhebungsmethoden von 44,2 Millionen verkaufen Einheiten und einem Wachstum von 11,9 Prozent aus. Für den Aufschwung des Gesamtmarktes machen die Marktforscher hauptsächlich die verstärkten Investitionen von US-Unternehmen in ihre IT-Infrastuktur verantwortlich.
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