Nvidias neue Chipsatzfamilie Nforce 4 etabliert die neue Grafikschnittstelle für AMDs Athlon 64-Plattform. Damit steht nun erstmals der AGP-Nachfolger auch für den Athlon zur Verfügung.
Darüber hinaus bietet Nvidias neuester Chipsatz Unterstützung für die hauseigene SLI-Technik. Damit können zwei Grafikkarten gleichzeitig in einem PC-System für das Rendering von 3D-Szenen genutzt werden. Dadurch steigt die 3D-Leistung laut Nvidia um bis zu 80 Prozent. In einem ersten Test konnte Nvidia mit einer SLI-Konfiguration beim 3D Mark 2005 gut 79 Prozent mehr Leistung erreichen. Beim Action-Shooter Doom waren es immerhin noch 74 Prozent. Mit dem 3D-Spiel Halo lag der Leistungszuwachs indes nur bei 58 Prozent.
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Vom Nforce4 wird es insgesamt drei Varianten geben, die sich in puncto Preis und Leistung unterscheiden. Ein Mainboard mit Nforce4 soll nach Angaben von Nvidia zwischen 55 und 80 Dollar kosten. Platinen mit Nforce4 Ultra, die eine erweiterte Hardware-Firewall (Active Armor) und Unterstützung für Sata-II-Festplatten (3 GBit/s) bieten, sollen für 100 bis 150 Dollar erhältlich sein. Für die Highend-Gamer sieht Nvidia Boards mit Nforce4 SLI, die bis zu 200 Dollar kosten.
Nvidia hat mit der Auslieferung der Nforce4-Chipsätze bereits begonnen. Entsprechende Mainboards sollen Mitte November erhältlich sein. Die SLI-Variante kommt hingegen erst im Dezember. Mangels Test-Exemplare konnte ZDNet noch keinen Test der neuen Plattform durchführen.
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