Der Aufschwung des IT-Projektmarktes zeigt sich im Rekordergebnis von 39.579 über Gulp abgewickelten Projektanfragen in den ersten drei Quartalen. Und er zeigt sich in der jüngsten Gulp-Umfrage, bei der 31 Prozent von 815 IT-Freiberuflern sagten: Wir werden den Stundensatz anheben.
Im August waren die Durchschnittshonorare der IT-Freiberufler auf den neuen Tiefstand von 64 Euro gefallen. Allerdings, so Gulp Geschäftsführer Karl Trageiser, „war zugleich abzusehen, dass der Sinkflug der Honorare damit seinen Schlusspunkt erreicht hat und die Markterholung langsam aber sicher Wirkung zeigen wird.“
Und tatsächlich: In der aktuellen Gulp-Umfrage gaben nicht nur 59 Prozent der IT-Freiberufler an, dass sie ihren Stundensatz beibehalten werden – weitere 31 Prozent bekundeten sogar eine Erhöhung der Honorare. Für Trageiser „ist dieses Votum ein deutliches Signal selbstbewusster IT-Experten, die auch vom Aufschwung profitieren wollen. Ein Ansinnen, das übrigens bei den Projektanbietern durchaus auf Verständnis stößt, denn dort weiß man wieder zunehmend, dass man einen bestimmten Preis bezahlen muss, wenn Qualität gewünscht ist.“
Bestimmte Qualifikationen werden nach wie vor gut bezahlt – dies belegt ein anderes Ergebnis aus der Umfrage: Neben 48 Prozent „Durchschnittsverdienern“ gaben 27 Prozent der IT-Freiberufler an, dass sie „Spitzenverdiener“ seien. Komplettiert durch die 25 Prozent „Abgeschlagenen“ ergibt laut Trageiser „die Verteilung ein sehr ausgewogenes Bild. Dies wird sicher auch manchen Marktexperten überraschen, der die Honorarverhältnisse im IT-Projektmarkt viel düsterer eingestuft hat.“
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