STMicroelectronics dreht ins Plus

Q4-Prognose wegen schwacher Nachfrage gesenkt

Der französisch-italienische Chiphersteller STMicroelectronics hat im abgelaufenen dritten Quartal wieder schwarze Zahlen geschrieben. Nach einem Nettoverlust von 50 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum konnte aktuell ein Gewinn von 189 Millionen Euro oder 0,2 Euro je Aktie eingefahren werden, teilte das Unternehmen heute, Donnerstag, mit. Beim Umsatz legte STMicroelectronics um satte 23,7 Prozent auf 2,23 Milliarden Euro zu und lag damit trotz sinkender Marktnachfrage innerhalb der eigenen Erwartungen.

„Alle vier großen Produktgruppen haben operative Gewinne erzielt“, freute sich CEO Pasquale Pistorio. Der Umsatzzuwachs wurde laut Psitorio unter anderem durch digitale Unterhaltungsapplikationen, Mobilfunkchips und Applikationen im Automobilbereich getrieben. Die Umsätze mit Flash-Speicher-Produkten stagnierten dagegen und legten gegenüber dem Vorjahresquartal nur um zwei Millionen Euro auf 306 Millionen Euro zu.

Für das vierte Quartal rechnet der Chipkonzern wegen geringer als erwartet ausfallender Nachfrage der Konsumenten nur mit bescheidenen Umsatzzuwächsen in der Halbleiterindustrie. Pistorio senkte deshalb die ursprüngliche Quartalsprognose des Unternehmens und stellte für das laufende Quartal nur eine geringe Umsatzsteigerung von maximal fünf Prozent gegenüber dem Vorquartal in Aussicht.

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