Der Apple Imac G5 ist in drei Standardausführungen erhältlich, die zum Preis von jeweils 1369, 1579 und 1999 Euro erhältlich sind (getestet wurde die mittlere). Das teuerste Modell besitzt einen 20-Zoll-Widescreen-Bildschirm, während sich die anderen beiden mit einem 17-Zöller begnügen. Neben dem größeren Bildschirm bietet dieses Modell für einen Preisunterschied von über 400 Euro lediglich eine 160-GByte-Festplatte gegenüber 80 GByte bei den beiden anderen Modellen. Das teuerste sowie das mittlere Modell verfügen über Superdrives (DVD-R/CD-RW), während der preisgünstigste Imac G5 mit einem Kombolaufwerk (DVD-ROM/CD-RW) versehen ist. Falls keines der vorkonfigurierten Modelle den Anforderungen entspricht, bietet Apple online eine Reihe von Optionen an, um den Imac anwenderspezifisch auszustatten.
Wie bereits der Name besagt, ist im Imac G5 der Power PC G5-Chip integriert, der für eine schnellere Verarbeitungsleistung sorgt. Diese macht sich vor allem bei der Video- oder Bildbearbeitung oder prozessorintensiven Spielen bemerkbar. Der günstigste Imac läuft mit 1,6 GHz, während die anderen beiden über einen 1,8-GHz-Prozessor verfügen. Beim Test unter normalen Arbeitsbedingungen gab es hier keine Beanstandungen: Der Imac war schnell und führte problemlos mehrere Programme gleichzeitig aus (siehe unten). Das Testgerät war allerdings mit 512 MByte Arbeitsspeicher ausgestattet – eine Option, die extra bestellt werden muss.
Apple ist bekannt dafür, dass seine Modelle zu wenig RAM mitbringen. Dies trifft sicherlich auch in diesem Fall zu, da die Standardausführung bei allen drei Modellen nur 256 MByte beträgt. Wenn Apple seinen Mac als Basis für das digitale Zuhause vermarkten möchte, besteht hier Nachbesserungsbedarf. Man sollte daher lieber 80 Euro extra ausgeben und 512 MByte RAM einbauen lassen.
Der Imac G5 ist mit integrierten Lautsprechern und einem Mikrofon unterhalb des Bildschirms ausgestattet. Auch bei voller Lautstärke überraschen die Lautsprecher mit erstaunlich klarem Klang. Meist klingen die integrierten Lautsprecher der Macs ja eher dünn und blechern, weshalb der Imac G5 hier eine angenehme Ausnahme darstellt. Für Audiofreaks dürften aber dennoch externe Lautsprecher fällig sein, da die integrierten bei den Bässen nicht voll mithalten können.
Wi-Fi (Airport) oder Bluetooth sind standardmäßig nicht enthalten, können aber als Extras mitbestellt werden. Der Testrechner verfügte über beide Optionen. Über die Airport-Karten kann man auf mobile 802.11b- oder 802.11g-Netzwerke zugreifen, und über Bluetooth lassen sich eine kabellose Tastatur und Maus anschließen. Leider sind die kabellosen Ausführungen, abgesehen vom Kabel natürlich, mit der leichtgewichtigen Standardtastatur und der lächerlichen Ein-Tasten-Maus für Macs identisch.
Gegenüber dem PowerMac G5 bietet der Imac mehr Spiele. Sein großzügig ausgestattetes Software-Paket umfasst: OS X 10.3; Ilife mit Imovie, Itunes, IDVD, Iphoto und Garageband; Appleworks; Ichat AV; Quicken 2004; World Book 2004 (man sollte unbedingt den raffinierten Bildschirmschoner „World Book“ ausprobieren!) und die Spiele Marble Blast Gold und Nanosaur 2. Außerdem ist nun auch Migrationssoftware enthalten, so dass Dateien und Einstellungen von älteren Macs übernommen werden können.
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