Komfortabel sind die zahlreichen Bildschirm-Einstellmöglichkeiten, die Standard-Kindersicherung und die Closed Caption-Funktion, sonst allerdings kaum etwas. Auch wenn der Sharp werksmäßig schon ein gutes Bild hatte, wurden für den Test noch leichte Einstellungen an der Helligkeit, dem Kontrast und der Schärfe vorgenommen, wobei eine Test-Disc von Digital Video Essentials zum Einsatz kam, um zu gewährleisten, dass das volle Spektrum von Schwarz bis Weiß angezeigt wird, Hautfarben natürlicher aussehen und die Kantenschärfung verschwindet. Anzumerken ist, dass dieses Modell zahlreiche Video-Formate akzeptiert, darunter PAL und SECAM, weshalb man es als „Welt-Fernseher“ betrachten kann.
Insgesamt war die Performance des Gerätes in Ordnung. Im Vergleich zum 20-Zoll Polaroid LCD-2050 sah das Bild des LC-20B4U-S schärfer aus, die Farben schienen natürlicher zu sein, und die Schwarz-Töne wirkten nuancenreicher (was bedeutet, dass das Bild in Schattenbereichen mehr Details zeigt). Auch hier wird das Display, da es nur eine Auflösung von 640 mal 480 Pixel hat, nicht alle Details einer anamorphen, Widescreen-optimierten DVD zeigen, aber das ist bei einem Bildschirm dieser Größe nicht unbedingt ausschlaggebend.
Wenn man ein Zweitgerät für das Schlafzimmer sucht, um in Standard-Auflösungen fernzusehen, ist der LC-20B4U-S einer der besten seiner Klasse. Und während man Fernseher mit dieser geringeren Auflösung allgemein gern billiger sähe, ist der Preis dieses Sharp im Vergleich zu seiner Konkurrenz in Ordnung. So kostet etwa Sonys KLV-21SR2 schon deutlich mehr als der Sharp, wobei sein einziger Vorteil darin besteht, dass er bei DVD-Material ein paar zusätzliche Details zeigt.
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