IM CMS-Bereich ist wieder eine Belebung zu verspüren: Nach drei Jahren mit relativ starker Zurückhaltung im Investitionsverhalten der Unternehmen ist in den vergangenen Monaten die Nachfrage nach content-orientierten Technologien wieder deutlich angestiegen. Dies hat eine Umfrage des Hamburger Beratungsunternehmens net:effect unter den wichtigsten CMS-Anbietern in Deutschland ergeben.
Mehr als 70 Prozent der befragten Unternehmen berichteten von „deutlich gestiegenem Kundeninteresse“. Im Rahmen einer detaillierten Betrachtung hätten sich dabei jedoch unterschiedliche Trends gezeigt: Klassische Web-Content-Management-Funktionen zum Erstellen und Aktualisieren von Online-Auftritten würden immer mehr zu einer Standard-Funktionalität, die von einer großen Zahl verschiedener Systeme – darunter viele Open-Source-Anbieter – abgedeckt werde.
Deutliche Umsatz-Zuwächse verzeichneten die CMS-Anbieter daher vor allem bei der Realisierung von komplexen Lösungen, beispielsweise beim Aufbau von Intranet-Portalen oder bei der webbasierten Einbindung von Geschäftspartnern in die Organisationsabläufe eines Unternehmens. „Wesentliche Impulse gehen auch von den Innovationen im Bereich des Enterprise Content Managements (ECM) aus“, so Marcus Bond vom ECM-Systemanbieter Reddot.
Eine wachsende Nachfrage und einen Trend zu komplexeren Lösungen sieht auch der Interred-Manager Andreas Meyer. Sehr viele Unternehmen wollten ihre IT-Landschaft konsolidieren: „Statt einer Vielzahl unterschiedlicher Systeme, die nebeneinander existieren und nur bedingt miteinander kommunizieren, streben die IT-Verantwortlichen eine Vereinheitlichung und Integration an.“
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