In einer groß angelegten Aktion haben internationale Behörden 28 Personen aus sechs Ländern festgenommen, die des Diebstahls von Identitäten, Computer- und Kreditkartenbetrugs und der Verschwörung beschuldigt werden. Auch eine Werkstatt von Passfälschern in Bulgarien soll ausgehoben worden sein.
Der US-Geheimdienst hat die Vorermittlungen geführt und die Razzien unter dem Codenamen „Operation Firewall“ am Dienstag Abend gestartet. Die Behörden betonen, dass die Ermittlungen noch andauern. Beteiligt waren Strafverfolger aus den USA, Großbritannien, Kanada, Bulgarien, Weißrussland, Polen, Schweden, der Ukraine und den Niederlanden.
Ingesamt sollen die Verhafteten 1,7 Millionen Kreditkartennummern und andere finanzielle Informationen im Wert von 4,3 Millionen Dollar gestohlen haben. „Informationen sind die neue Weltwährung“, so W. Ralph Basham, Direktor des US-Geheimdienstes. „Die Verdächtigen zielten auf persönliche und finanzielle Informationen einfacher Leute sowie geheime und geschützte Informationen von E-Commerce-Unternehmen ab.“
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