Die Swisscom löst ihre Internet-Tochter auf und fusioniert die vor vier Jahren gegründete Bluewin mit dem Festnetzbereich Fixnet AG. Bluewin soll aber als Marke bestehen bleiben, teilte Swissom heute mit. Auch die Organisation soll bestehen bleiben, ebenso wird der bisherige Bluewin-CEO Urs Schmidig weiterhin einen Sitz in der Geschäftsleitung von Swisscom Fixnet haben.
Bluewin war im Mai 2000 gegründet worden und sollte später an die Börse gebracht werden. Das Unternehmen habe das Internet-Geschäft erfolgreich auf- und ausgebaut und verfügte per Ende Juni über rund eine Million Kunden, davon fast 400.000 mit Breitband-Zugang, würdigte Swisscom die Verdienste seiner Tochter. Erst im September hatte Bluewin einen Markttest für Fernsehen über ADSL gestartet. In Zusammenarbeit mit Microsoft bietet Bluewin dabei in einem ersten Schritt 24 TV-Kanäle in über 600 Haushalten an. Zusätzlich können fünf Pay-TV-Kanäle, Mietvideos und ein integrierter Digitalvideorekorder in Anspruch genommen werden. Der Test dauert vier Monate.
Bluewin werde künftig als Profitcenter geführt. Die Marke erhalte im Rahmen der „Triple Play Strategie“ längerfristig eine neue Positionierung. Swisscom geht davon aus, dass eine selbstständige Gesellschaft nicht mehr notwendig ist, um in Zukunft strategische Partnerschaften einzugehen.
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1 Kommentar zu Swisscom löst Internet-Tochter auf
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Nachmacher
Die österreichische Telekom hat das schon längst gemacht.
Inzwischen überlegt die T-com und die Swisscom macht es gerade.
Interessant das die TA hier der Ideenbringer und Leader ist.