Original-CDs weiterhin hoch im Kurs

US-Musikindustrie büßt jedoch ein Fünftel der Verkäufe durch Downloads ein

Die US-Musikindustrie verlor durch Online-Plattformen und durch Downloads ein Fünftel aller Album-Verkäufe, berichtet die „BBC“. Dies ist eine Erkenntnis einer Studie der Universität von Pennsylvania im Auftrag der US-National Bureau of Economic Research, die die Gewohnheiten von 412 US-Studenten untersucht hat.

Der Report widerspricht einem vorangegangenen aus dem Jahr 2002, der besagt, dass Musik-Downloads keinen negativen Effekt auf Musikverkäufe haben. Ein Lichtblick für die Musikindustrie in der aktuellen Situation: Legal erworbene Originalalben haben bei Musik-Fans weiterhin mehr Wert als Downloads.

Im Rahmen der Studie wurden Studenten über Musik-Alben befragt, ob sie diese gekauft oder heruntergeladen haben, ohne dafür zu bezahlen. Die Erhebung ergab, dass 1209 Alben heruntergeladen wurden. Dies war doppelt so viel wie regulär gekaufte Originalalben, die insgesamt 617 Stück ausmachten. Die Ausgaben der Studenten für Musik sanken von 126 Dollar auf 100 Dollar.

Erhoben wurde auch die Wertschätzung gegenüber der Musik, die heruntergeladen oder gekauft worden war. Ein Drittel der Befragten gab an, dass ein Album der Red Hot Chili Peppers mit der Zeit für sie an Wert zunahm. Hingegen verlor ein erworbenes Album der Pop-Ikone Britney Spears bei 80 Prozent der Interviewten sehr bald an Bedeutung.

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Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Original-CDs weiterhin hoch im Kurs

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  • Am 22. Dezember 2004 um 11:54 von britney sucks

    der Vergleich
    mit RHCP und briney fu****g Spears ist aber gut :-)
    Für BS würd ich auch nix zahlen, und die Bandbreite wäre auch verschwendet. (hmm, steht BS nicht als abkürzung für bulls**t?)

  • Am 11. November 2004 um 13:10 von paternoster

    Von 412 US-Studenten auf Rest der Welt schliessen: Ein Witz
    Liebe Journis, das ist wieder Mal ein Witz, dass so eine Schwachsinnsmeldung der ach so armen Musikindustrie willig in der Welt verbreitet wird. Ein Aussage die auf einer total unrepräsentativen Erhebung bei nur 412 US-Studenten basiert. Das ist höchst unseriös! Diese überhandnehmende Unseriosität in der Medienlandschaft ist sicher ein wichtiger Grund für den Niedergang der Presse, bzw. des Journalismus. So dumm ist die Masse dann doch wieder nicht. Zu was noch eine Zeitung kaufen, wenn ich dort auch nur belogen werden?

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