Phishing: Microsoft setzt auf zweistufige Authentifizierung

Mangelnde Akzeptanz der Nutzer problematisch

Eine zweistufige Authentifizierung ist laut Microsofts Chief Security Strategist Scott Charney ein wirksames Mittel gegen Phishing. Dies sagte der Manager auf dem Microsoft IT Forum in Kopenhagen. Die Geschwindigkeit bei der Einführung des Konzepts lasse jedoch zu wünschen übrig.

Bei einer zweistufigen Authentifizierung werden einfach zwei Anmeldeformulare hintereinander geschaltet, in die unterschiedliche Anmeldedaten eingegeben werden müssen. Bislang seien die meisten dieser Lösungen in Unternehmen zum Einsatz gekommen. Eine Ausweitung auf den Endanwenderbereich würde die Gefahr von Phishing-Attacken verringern.

„Die Banken schauen sich das an“, so Charney. „Das wahre Problem ist die Akzeptanz der Nutzer. Dieser Art von Sicherheit wird nicht sehr offen begegnet, wenn sie implementiert ist. Die Kommunikation ist einer Herausforderung.“ Der Betrug mit Phishing-Mails hat US-Verbraucher nach einer Studie der Nonprofit Organisation Truste bislang 500 Millionen Dollar gekostet.

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