Nvidia will in Kürze eine Liste von kompatiblen 3D-Spielen auf seiner Website veröffentlichen. Denn längst nicht jedes Spiel ist SLI-tauglich. Nur wenn ein Spiel in den Profilen des installierten Nvidia-Treibers – für den Test wurde die Forceware-Version 67.02 verwendet – auftaucht, ist ein einwandfreier Betrieb im SLI-Modus garantiert. Andernfalls profitiert das Spiel nicht von der zweiten Grafikkarte (EA F1 Challenge) oder stürzt sogar ab (Colin McRae 5).
Ist ein Spiel stark von der Leistung der CPU abhängig (CPU-limitiert), kann natürlich die SLI-Lösung nicht mehr Leistung erzielen als ein System mit nur einer Grafikkarte. Im Gegenteil: Durch den höheren Verwaltungsaufwand in einem SLI-System kann die Performance sogar geringfügig niedriger sein. Klar ist auch: Je höher die Auflösung, desto deutlicher werden die Vorteile eines SLI-Systems, da bei niedrigen Auflösungen wiederum die Leistung der CPU mitentscheidend für die Spieleperformance ist. Gleiches gilt für die Qualitätsfeatures wie Kantenglättung (Antialiasing) und anisotropische Filterung. Sind diese aktiv, bringt das SLI-System deutlich mehr als wenn diese Optionen ausgeschaltet sind.
Sind die Bedingungen SLI-freundlich (komplexes Spiel, hohe Auflösung und Filterung), dann kann die Leistungssteigerung durch zwei Grafikkarten bis zu 100 Prozent betragen. Ein solcher Effekt ist beim zweiten Test GT2 des 3D Mark 2005 zu beobachten. Mit 74 Prozent mehr Leistung ist der Performancezuwachs beim Doom3-Test ebenfalls eindrucksvoll. Auch Colin McRae 4 testiert dem SLI-System einen Leistungsvorsprung von 70 Porzent. Im Test mit Aquamark 3 ist ebenfalls eine deutliche Leistungssteigerung von 64 Prozent zu verzeichnen.
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