Peking: Auftragsvergabe an Microsoft kritisiert

Chinesen wollen lieber heimische Unternehmen unterstützen

In der vergangenen Woche hat Microsoft einen Auftrag der Stadt Peking mit einem Volumen von 3,6 Millionen Dollar erhalten. Inzwischen hagelt es jedoch Kritik, dass ausländische Unternehmen Aufträge der öffentlichen Hand bekommen.

Einige Regierungsvertreter sagten, dass solche Verträge nicht nur schädlich für die lokale Wirtschaft sind, sondern möglicherweise auch das Anfang letzten Jahres verabschiedete Vergaberecht verletzen. Der US-Computerbauer Dell hat in der letzten Woche einen Vertrag über zehn Millionen Dollar mit chinesischen Bildungsbehörden geschlossen.

Zwar ist China für westliche IT-Unternehmen schon jetzt ein großer Markt, in den letzten Jahren wurde jedoch immer wieder deutlich, dass staatliche Stellen bei der Vergabe von Aufträgen besonders auch die lokale Wirtschaft im Blick haben. Zudem arbeiten China, Japan und Südkorea derzeit am Open Source-basierenden Betriebssystem Asianux, das eine Alternative zu Windows bieten soll.

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1 Kommentar zu Peking: Auftragsvergabe an Microsoft kritisiert

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  • Am 2. Dezember 2004 um 8:19 von paternoster

    Auch ein Muss für EU
    Hier sollten sich die EU-Länder ein Beispiel nehmen. Erst lokal denken und handeln, d.h. so wenig wie möglich Monopolisten und Globalisten unterstützen, denn diese zerstören durch Ausbeutung die Welt.

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