Kalifornien akzeptiert Gleichbehandlung von Web und Print

Immobilien- und Grundstücks-Websites brauchen keine Maklerlizenz mehr

Der US-Bundesstaat Kalifornien will ein Gerichtsurteil, wonach unterschiedliche Anforderungen an Online- und Printmedien bei der Veröffentlichung von Grundstücksinformationen unrechtmäßig sind, nicht anfechten. Dies teilte ein Sprecher des Department of Real Estate mit.

Bislang haben Onlinemedien für die Veröffentlichung von Informationen über Grundstücke eine Maklerlizenz benötigt, Zeitungen jedoch nicht. Anwalt Steve Simpson, der forsalebyowner.com vertreten hat, begrüßte die Entscheidung erwartungsgemäß. Er sprach sich zudem dafür aus, das Internet prinzipiell als normales Medium zu behandeln.

In letzter Zeit haben Händler in verschiedenen Branchen zunehmend mit der Konkurrenz durch Internet-Angebote zu kämpfen. Beschränkungen wie die in Kalifornien sind immer öfter Gegenstand von Gerichtsverfahren. Anfang Dezember hat der U.S. Supreme Court einen Fall gehört, bei dem es um Restriktionen beim Verkauf von Wein via Internet geht, die in rund der Hälfte aller US-Bundesstaaten bestehen.

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