Skype ist deshalb so erfolgreich, da es mit einigen der größten Probleme aufräumt, mit denen Internet-Telefonie bisher zu kämpfen hatte. Die Software kann durch den Einsatz von Peer to Peer völlig auf eine zentralisierte Infrastruktur verzichten, Vernetzung und Verteilung von Ressourcen aller beteiligten Rechner werden automatisiert geregelt. Das Skype-Netzwerk setzt sich also nur aus der Internet-Infrastruktur sowie den beteiligten Nutzern zusammen. Sind mehr Nutzer online, stehen auch mehr Rechner und damit mehr Ressourcen zur Verfügung, das Netzwerk wächst organisch. Das Resultat ist ein weltweiter Telefon-Dienst mit unbegrenzter Skalierbarkeit.
Die Anmeldelisten werden nicht zentral gespeichert, sondern auf so genannten Supernodes. Supernodes sind besonders leistungsfähige oder schnell angebundene Rechner im Netzwerk. Mit Hilfe der Global Index-Technologie stellt Skype sicher, dass alle Supernodes im Netz mit geringen Latenzen Kenntnis von allen verfügbaren Nutzern und Ressourcen haben. Da es im Netzwerk zahlreiche Supernodes gibt, werden die Lasten entsprechend verteilt.
Skype nutzt alle im Netzwerk verfügbaren Ressourcen, um durch entsprechendes Routing störende Latenzen bei Gesprächen weitgehend zu vermeiden. Um Abbrüchen oder Ausfällen vorzubeugen, werden zeitgleich mehrere Verbindungen offen gehalten, die dynamisch gewechselt werden.
Unter Nutzung von Rechnern ohne Firewall und NAT werden Anrufe so geroutet, dass entsprechend ausgestattete PCs trotzdem Gesprächsverbindungen zueinander aufbauen können. Bei Skype kommt für sämtliche Gespräche und Textnachrichten eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung (Advanced Encryption Standard) zum Einsatz.
Der beachtliche Erfolg von Skype kommt also nicht von Ungefähr: Die hervorragende Sprachqualität, das entschärfte Firewall- und NAT-Problem sowie die verschlüsselte Übertragung von Text und Sprache stellen im Vergleich zu aktuell vorherrschenden Lösungen einen echten Forschritt dar.
- Das Phänomen Skype: Was wirklich dahinter steckt
- Die Technik im Einzelnen - wie klassische Dienste arbeiten
- Die Technik im Einzelnen - wodurch sich Skype von der Konkurrenz unterscheidet
- Für alle wichtigen Plattformen verfügbar - und doch gibt es Einschränkungen
- Was Skype derzeit zu welchem Preis bietet und was fehlt
- Business-Dienste, Festnetznummern und was 2005 sonst noch eingeführt wird
Neueste Kommentare
8 Kommentare zu Das Phänomen Skype: Was wirklich dahinter steckt
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Skype
Nur geil, leider funkt die Videoübertragung nicht richtig.
SKYPE verbindet ;-)
Skype make the world go round ;-) Es verbindet die Menschen weltweit kostenlos und hilft zueinander zu finden! Obemdrein fördert das den Frieden! Um das zu unterstützen gibts ja auch schon den skype-club ! (c.)
Skype nicht NUR gut!
Ich finde auch Skype Super!
Allerdings hatte ich am Anfang starke Probleme mit Skype unter Linux.
Diese habe ich nun in den Griff bekommen mit der Hilfe vom deutschen Skype Forum ( http://www.skype-forum.com ).
Was mir allerdings noch sorgen macht sind Auslandsgespräche aufs Festnetz.
Gerade nach Italien (was nun nicht wirklich weit weg ist) gibt es teilweise so starke störungen das man kaum was versteht.
Gruß
Roberto
Der Nachfolger im TV/Video-Bereich lautet
http://www.cybertelly.com
baut ebenso auf P2P Technik auf.
Super Artikel
So sollten alle Beiträge von Zdnet geschrieben sein!
Skype
Nun ich finde das Programm klasse und verwende es auch sehr viel.
Nur eine kleinigkeit stört mich an der die macher mal arbeiten sollten.
Wenn ich meinen Pc neu formatiere und Skype wieder neu installiere muß ich meine ganzen kontakte wieder neu um autorisierung bitten damit ich sie wieder in der liste habe und sie anrufen kann.
Bei allen anderen Messengern die es so gibt ist bei der neuinstallation des Programms die ganze Kontaktliste automatisch wieder online bei mir
AW: Skype
DAnn sichere doch deine Kontakte und kopiere sie dann wieder in das Skype-Benutzerverzeichnis. Das befindet sich unter
C:Dokumente und Einstellungen<Dein_Windows_Benutzername>
AnwendungsdatenSkype<Dein_Skypename>
AW: AW: Skype
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber der Unterschied zu den anderen Messengern ist ja der, daß es keinen zentralen Server gibt, bei dem die Authorisationen gespeichert werden.
Skype basiert bei den Gesprächen auch auf Peer-2-Peer. Alle Einstellungen können dann auch nur lokal gespeichert werden, also wie Vorredner schrieb, die eigene Konfiguration sichern sollte helfen.
Frohes neues.