Vanco ist überzeugt, dass der zunehmende Service-Trend in den nächsten Jahren eine Abkehr vom gängigen Carrier-Modell nach sich ziehen wird. Neue Geschäftsmodelle und damit auch Angebote für die Kunden sind die Folge. Dieser neu entstehende Servicemarkt umfasst nach Schätzungen des Netzwerkers ein Volumen von rund 25 Milliarden Euro. Letzte Veränderungen auf dem Carrier-Markt, wie beispielsweise die Zukäufe von BT, seien ein Anzeichen, dass die traditionellen Geschäftsmodelle den zunehmenden Service-Trend nicht länger gewachsen sind.
In Zukunft wird es nach Ansicht von Vanco immer mehr virtuelle Unternehmensnetzwerke geben. Unternehmen können dann Verfügbarkeit und Performance bei einem hohen Service-Level sicherstellen. Ziel der Service-Provider wird es in Zukunft sein, höhere Service-Levels zu bieten als die Infrastrukturanbieter selbst. Dazu zählen Prozess-SLAs wie Reaktionsschnelligkeit des Teams, schneller Umgang mit neuen Anforderungen, Netzwerkmanagement, aber auch SLAs wie Qualität des technischen Designs, Bereitstellung der Netzwerk- und Performancestatistiken, technische Upgrades während der Vertragslaufzeit und Anpassung der Kosten.
„In den letzten zwei Jahren wurde aufgrund des Kostendrucks nur zögerlich in neue Technologien investiert. Obwohl jetzt der Bedarf nach Upgrades bei CIOs immer deutlicher wird, bremst der Kostenaspekt immer noch die Investitionen“, kommentiert Allen Timpany, CEO von Vanco, die Studie. „Die Frage ist: wie können Unternehmen diese neuen Technologien implementieren und gleichzeitig ihre Netzwerkkosten reduzieren?“
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