Tsunami-Videos boomen in Blogs

Abrufzahlen steigen nach Flutkatastrophe rapide an

Tsunami-Videos von Amateurfilmern lassen Besucherzahlen von Blogs rasant ansteigen. Die im vergangenen Jahr vor allem wegen dem Irak-Krieg und der US-Präsidentschaftswahl populär gewordenen „Internettagebücher“ oder Blogs ziehen mit Amateuraufnahmen der Flutwelle das Interesse tausender User auf sich, berichtet das „Wall Street Journal“ (WSJ) heute. Die Flutkatastrophe könnte die Initialzündung für das Blogging von Videos sein, dem so genannten Vlogging. Im Internet sind Amateuraufnahmen schneller und in größerer Zahl zu finden als im Fernsehen.

Über den Daumen gepeilt sei die Regel für die Veröffentlichung eines Videos schlicht die Angabe der Quelle und der nicht-kommerzielle Charakter des Vlogging, so das WSJ. Vlogger kümmern sich daher nicht um Rechte an den von ihnen ins Internet gestellten Inhalte. Sie verlinken ihre Blogs mit anderen Websites oder ziehen die Videos von Medienseiten und anderen Blogs herunter und bieten sie selbst an. Dadurch sind sie viel schneller als beispielsweise das Fernsehen, dass zuerst die Rechte klären muss. Sie können auch zu einer Art Marketing-Plattform werden wie das WSJ am Beispiel des Videos eines Schweden zeigt.

Das im Kamala Beach Hotel nahe Phuket aufgenommene Video verbreitete sich in zahlreichen Blogs bevor es auch ins TV kam. Die Vlogger haben das Video von der Website der norwegischen Tageszeitung Dagbladet. Nachdem das Video im Internet die Runde gemacht hatte, „riefen plötzlich TV-Sender aus Japan, Spanien, Frankreich und aller Welt an, um das Video zu kaufen“, sagte Oliver Orskaug vom Dagbladet dem WSJ. Er sei nicht überrascht, dass die Vlogger das Video einfach nehmen und auf ihren Seiten anbieten. „Das ist das Internet. Wir haben erwartet, dass das passieren wird“, so Orskaug.

Die Tsunami-Videos erhöhen die Zugriffszahlen auf die Websites der Vlogger meist beträchtlich, so das WSJ. So habe das Blog jlgolson.blogspot.com üblicherweise etwa zehn Besucher pro Tag gehabt. Seit das Video von Kamala Beach auf der Website steht, explodierte der Traffic auf 640.000 in wenigen Tagen.

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14 Kommentare zu Tsunami-Videos boomen in Blogs

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  • Am 31. Januar 2005 um 2:15 von Grit

    Spenden u.a.
    Meine Rede! Kriege für mein (definitiv ungewolltes!! ) Nichtstun immer noch genug um mir keine existenziellen Sorgen machen zu müssen(werde nicht verhungern ud nicht unter einer Brücke schlafen). Da hab ich vielen Teilen der Weltbevölkerung etwas entscheidendes voraus, oder? Und auf gespendete Ferien für sozial bedürftige verzichte ich gerne….ALSO WIRKLICH!!!!!!!!!!
    Ich mach mir auch Sorgen darum, dass andere Regionen/Organisationen jetzt nicht mehr das Geld kriegen, das sie dringend brauchen.Bloss weil sie nicht in den Medien sind. Finde aber, dass es keinen hindern sollte zu spenden. Wofür auch immer. Überall brauchts Hilfe!

  • Am 9. Januar 2005 um 15:34 von Alex Hirzel

    Das Geld sollte nicht nur den Flutopfern zugute kommen
    Es gibt auf der ganzen Welt viel Leid und Elend. Bürgerkriege in Afrika. Nur sind dort keine Touristen und dort wird kein Geld gesammelt. Oder warum ermögliochen wir zB nicht mal an Sozialabhängige eine Woche Ferien in einer günstigen Pension. Diejenigen die sich Ferien leisten in Phuket u.s.w sind normalerweise nicht die geprellten. Tragisch ist es für jeden Tourist und Einheimischer der nach den Ferien oder nach einer Katastrophe nicht mehr lebt. Aber eben Leid und Elend erleben nicht nur die reichen Touristen.Zum 2. Thema USA. Die haben doch im Erdbeben in Bam auch Millionen gesprochen. Wo sind die Wohl geblieben? Wohl zum Kauf für die Bomben im Irak Krieg.

    • Am 10. Januar 2005 um 0:42 von franziska

      AW: Das Geld sollte nicht nur den Flutopfern zugute kommen
      "Oder warum ermögliochen wir zB nicht mal an Sozialabhängige eine Woche Ferien in einer günstigen Pension"

      1. Was sind Sozialabhängige?
      2. Sozialhilfempängern (welche du warscheinlich gemeint hast) geht es ziemlich gut im Vergleich zu den Menschen in den betroffenen Gebieten…..oder in Afganistan, Angola, Armenien, Bangladesch, Kambodscha, Uganda, Nigeria, um nur ein paar zu nennen. wenn du dich schon sozial zeigen willst spende diesen menschen etwas. die wissen nicht ob sie nicht in einem monat verdurstet oder verhungert sind……..Fehrien für sozialhilfeempägern. unglaublich.
      3. meine größte anteilnahme für alle menschen die angehörige verlohren haben, selber umgekommen oder schwer verletzt sind. egal wie wohlhabend.

    • Am 10. Januar 2005 um 0:43 von franziska

      AW: Das Geld sollte nicht nur den Flutopfern zugute kommen
      "Oder warum ermögliochen wir zB nicht mal an Sozialabhängige eine Woche Ferien in einer günstigen Pension"

      1. Was sind Sozialabhängige?
      2. Sozialhilfempängern (welche du warscheinlich gemeint hast) geht es ziemlich gut im Vergleich zu den Menschen in den betroffenen Gebieten…..oder in Afganistan, Angola, Armenien, Bangladesch, Kambodscha, Uganda, Nigeria, um nur ein paar zu nennen. wenn du dich schon sozial zeigen willst spende diesen menschen etwas. die wissen nicht ob sie nicht in einem monat verdurstet oder verhungert sind……..Ferien für sozialhilfeempägern. unglaublich.
      3. meine größte anteilnahme für alle menschen die angehörige verlohren haben, selber umgekommen oder schwer verletzt sind. egal wie wohlhabend.

    • Am 31. Januar 2005 um 1:43 von grit

      AW: AW: Das Geld sollte nicht nur den Flutopfern zugute kommen
      recht hast du!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    • Am 31. Januar 2005 um 1:48 von grit

      AW: AW: Das Geld sollte nicht nur den Flutopfern zugute kommen
      ich meinte franziska( mit "recht hast du"). bin selbst "sozialabhängig" :-( und weiss, wie gut es mir trotzdem geht.

    • Am 31. Januar 2005 um 1:52 von Grit

      AW: AW: AW: Das Geld sollte nicht nur den Flutopfern zugute kommen
      VERGLEICHSWEISE meine ich!!!

  • Am 3. Januar 2005 um 20:16 von backshop@arschgeschaeft.com

    krank
    was sind blogger, vlogger, bloggs
    und was ist moppelkotze? hallo gehts auch auf deutsch? nä escht dieses gesabbel nervt.

    • Am 4. Januar 2005 um 10:13 von J. Walter

      AW: krank
      Die Sprache zeigt die wahre Kultur eines Volkes.

    • Am 4. Januar 2005 um 11:29 von ...das Gesabber!

      AW: krank
      Fordergründig geht es doch nur um den Begriff "Tsunami" und darum,…

      daß sich möglichst viele beim Suchen auf diese Seite "verirren" und gleichsam so "Einschaltquote" erzeugen,….

      weil das Werbegeld bringt.

      Der an den Haaren herbeigezogene, haarsteubende Text ist dabei eine dumme Nebensache.

    • Am 5. Januar 2005 um 22:47 von Wolfgang Weinrich

      AW: krank
      Wenn ich dieses Gestammel, das uns der "Author" als "deutsch" andrehen will, lese, bin ich doch froh dass die kritisierten Begriffe bestehen.

    • Am 6. Januar 2005 um 15:26 von Michael Strödick

      AW: krank
      Lesen hilft. Da steht, was Blogs sind, impliziert somit, was Blogger sind und ist in diesem Medium nicht mal kritisierbar.

      Woher der Name Blogs stammt ist irrelevant, aber es gibt ihn seit mehreren Jahren, und er steht für Weblogs, was jede andere online publizierende Redaktion ebenso bezeichnet.
      Man kann nicht die einen Begriffe akzeptieren und andere als undeutsch verpöhnen, oder sind die Kritiker hier alle anschnur?
      gegrüßt!

  • Am 3. Januar 2005 um 10:54 von georg

    seebeben asien
    hammer

    • Am 31. Januar 2005 um 1:59 von grit

      AW: seebeben asien
      späte Antwort aber bis heute ist mir auch nichts besseres eingefallen….was besseres als "hammer" mein ich…da versagt mein Wortschatz

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