Gerüchte um billigen Apple-PC vor Macworld

500-Dollar-Mac als Low-End-Produkt möglich

Vor der von 10. bis 14. Januar in San Francisco stattfindenden Macworld Expo brodelt wieder die Gerüchteküche. Diesmal meinen die Mac-Portale „Think Secret“ und „Apple Insider“, Zeichen für einen 500-Dollar-Mac zu erkennen. Demnach plane Apple auf der Macworld die Präsentation eines billigen Desktop-Computers. Möglich sei auch die Präsentation eines kleinen Ipods auf Basis von Flash-Speichern.

Der billige Desktop-PC von Apple soll demnach 499 Dollar kosten, allerdings ohne Monitor. Der Low-End-Mac wird daher wohl nicht im Stil des Emac oder Imac auf den Markt kommen, die beide den Monitor integriert haben. Zurzeit ist der Emac ab 799 Dollar der günstigste Desktop-Computer von Apple. Im neuen Mac soll (wie beim Emac) ein 1,25 GHz PowerPC G4 Prozessor sowie 256 MByte RAM stecken.

Die Festplatte werde alternativ 40 oder 80 GByte Speicherplatz bieten. Analysten halten einen billigen Mac für eine gute Strategie, um die Aufmerksamkeit für Apple im Zuge des Ipod-Erfolges auch in Verkaufserfolge beim Computergeschäft umzuwandeln. Bestätigungen zu den Gerüchten von Seiten es Unternehmens gibt es naturgemäß vor der Macworld Expo nicht.

Schon vor Weihnachten ist das Gerücht aufgetaucht, dass Apple einen kleinen Ipod auf Flash-Speicherbasis plant. Der Ipod Flash soll demnach für nur 100 Dollar auf den Markt kommen. Bereits im Vorjahr gab es Gerüchte um einen 100-Dollar-Ipod, die sich nicht bestätigten. Apple stellte hingegen den Ipod mini für 249 Dollar vor. Der Ipod hat laut dem Marktforscher The NPD Group in den zwölf Monaten bis Ende Oktober 2004 seinen Marktanteil bei Festplatten-Musikplayern in den USA auf 80 Prozent erhöht. Ein Jahr davor lag der Marktanteil noch bei zwei Drittel, zwei Jahre davor bei 40 Prozent.

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