Dank dem schwachen Dollar und einem starken Umsatzplus vor allem im Kommunikationssektor hat der US-Technologieriese IBM im abgelaufenen vierten Quartal bei Gewinn und Umsätzen kräftig zulegen können. Der Nettogewinn stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 12,2 Prozent auf 3,04 Milliarden Dollar an und übertraf damit laut IBM-Chef Samuel J. Palmisano zum ersten Mal die Drei-Milliarden-Dollar-Grenze. Der Umsatz legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,8 Prozent auf 27,7 Milliarden Dollar an, teilte Big Blue in der Nacht auf heute mit. Ohne die für den US-Konzern günstigen Wechselkursbedingungen hätte der Umsatzzuwachs nur drei Prozent betragen.
„IBM hat ein kraftvolles viertes Quartal hingelegt, das die Stärke unseres integrierten Geschäftsmodells aufzeigt“, sagte Palmisano. Auch für das Gesamtjahr 2004 konnte der IT-Riese mit erheblichen Zuwächsen aufwarten. Beim Nettogewinn legte IBM um 11,2 Prozent auf 8,43 Milliarden Dollar zu. Den Umsatz steigerte der Konzern um 8,3 Prozent auf 96,5 Milliarden Dollar. Das Umsatzwachstum kam dabei nach Unternehmensangaben aus allen fünf Industriesparten sowie aus allen geografischen Regionen.
In den kommenden Jahren bleibt Big Blue bei seinen positiven Gewinnzielen und stellt ein Plus von mehr als zehn Prozent pro Jahr in Aussicht. Wie Finanzchef Mark Loughridge Analysten und Investoren in einer Telefonkonferenz verriet, soll das jährliche Umsatzwachstum aber leicht unter den bisherigen Zielen im mittleren bis oberen einstelligen Bereich liegen, schreibt das Wall Street Journal. Bisher war man bei IBM von einem Umsatzplus im oberen einstelligen Prozentbereich ausgegangen.
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