Der Chip-Designer Rambus hat vor einem Bezirksgericht in Kalifornien Klage gegen die Speicherhersteller Hynix, Nanya, Infineon und Inotera Memories eingereicht, da diese Patente in Zusammenhang mit DDR2-, GDDR2- und GDDR3-Speichern verletzt haben sollen.
Bei den Beklagten dürfte dies zweifelsohne für Nervosität sorgen, liegt man mit Rambus doch schon seit Jahren wegen DDR-Speichern im Clinch. Andere Unternehmen wie Samsung wollten den Streitigkeiten aus dem Weg gehen und haben sich für die Zahlung von Lizenzgebühren an Rambus entschieden.
Obwohl der Chipdesigner vor Gericht zunächst einige juristischen Schlappen verkraften musste, gibt es in der Auseinandersetzung mit Hynix und Infineon zwischenzeitlich doch Fortschritte zu vermelden. Für den Fall, dass die Patente Bestand haben, könnte Rambus nach Meinung von Analysten Einnahmen in Milliardenhöhe zustehen. Sollte das Unternehmen auch mit seiner neuesten Klage vor Gericht durchkommen, kämen noch erhebliche Summen dazu.
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