Voice over IP im Unternehmen: Risiken und Potentiale

Sind die technischen und organisatorischen Grundlagen für einen VoIP-Einsatz gelegt, lassen sich auf verschiedenen Feldern teils erhebliche Kosteneinsparungen erzielen. Im Gegensatz zur privaten Nutzung, bei der sich Kosteneinsparungen überwiegend extern realisieren lassen, liegen die Potentiale zur Kostensenkung beim betrieblichen Einsatz hauptsächlich im unternehmensinternen Bereich.

Waren lokal begrenzte, innerbetriebliche Gespräche schon immer kostenlos, trifft dies bei VoIP mit Ausnahme des verbrauchten Traffic auch auf Telefonate zwischen verschiedenen Niederlassungen zu. Diese werden einfach über die im Idealfall bereits verfügbare Hochgeschwindigkeitsverbindung geführt.

Weniger deutlich ist die Sachlage bei Gesprächen ins klassische Festnetz. Das kostenlos begonnene Telefonat muss in diesem Fall zwangsweise mittels Gateway umgewandelt werden und der Gebührenzähler tickt wieder.

Kosteneinsparungen realisieren lassen sich jedoch zweifelsohne bei der Administration einer VoIP-basierten TK-Lösung. So bedeutet es prinzipiell eher weniger Aufwand, das konvergierte Netz zu verwalten als zwei getrennte für Computer und Telefon. Durch den engeren Bezug zur IT kann VoIP je nach Umgebung möglicherweise auch von den entsprechenden Fachleuten mitgepflegt werden.

Deutlich einfacher und günstiger funktionieren bei VoIP auch Änderungen der Konfiguration. Auf Migrationen von Mitarbeitern oder betriebliche Veränderungen kann schneller und flexibler reagiert werden.

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