Der US-Computerkonzern Sun Microsystems will wieder verstärkt im Markt für Storage-Equipment mitmischen. Die unter dem Namen „Honeycomb“ entwickelte Technologie soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Zwei Ziele standen laut Mark Canepa, Executive Vice President von Suns Storage Group im Mittelpunkt: Die Beschleunigung von Such- und Wiederherstellungs-Funktionen sowie eine höhere Ausfallsicherheit.
Den Schlüssel für eine höhere Performance sollen Metadaten bilden. Sun will diese deutlich umfangreicher nutzen als bislang üblich. Gerade für einen Einsatz im stark regulierten Gesundheitswesen seien solche Lösungen prädestiniert. Die Suche nach einzelnen Patienten mit speziellen Krankheiten soll so gezielter möglich sein.
Eine höhere Zuverlässigkeit seiner Lösung will Sun erreichen, indem die Daten über viele hundert Festplatten hinweg geschrieben werden, also weit mehr, als bei derzeitigen RAID-Lösungen möglich ist. Jedes Honeycomb-System wird in einem 5,25-Zoll-Rack-Modul geliefert. Die Lösung wird von AMDs Opteron-CPU in Verbindung mit Solaris 10 angetrieben.
Sun ist bereits seit einiger Zeit im Storage-Markt tätig, mit mäßigem Erfolg. Nachdem das Unternehmen mit seiner A7000-Serie gescheitert ist, wurde mit Hitachi einen Reseller-Vertrag abgeschlossen und es wurden verschiedene Akquisitionen in diesem Bereich getätigt. Wie erfolgreich Sun mit Honeycomb sein wird, muss sich erst zeigen, Analyst John Webster von der Data Mobility Group bescheinigt dem Unternehmen aber schon mal, besser in Form zu sein als in den letzten Jahren.
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