SBC will nach Fusion mit AT&T rund 13.000 Stellen streichen

Durch den Arbeitsplatzabbau sollen massive Kostensenkungen erreicht werden

Der US-Telekommunikationskonzern SBC Communications rechnet nach einem erfolgreichen Zusammenschluss mit seinem ehemaligen Mutterkonzern AT&T mit dem Abbau von fast 13.000 Arbeitsplätzen. Am Vortag hatte SBC angekündigt, AT&T für rund 16 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen.

Angesichts einer effektiveren Nutzung der Netze rechne SBC nach einer Fusion mit AT&T mit einem Verlust von 5125 Stellen in diesem Sektor, teilte der Konzern am Dienstag bei einem Treffen mit Analysten mit. Zusätzlich würden in dem zusammengefassten Verkaufsbereich eins 700 Stellen entfallen. In den operativen Abteilungen würden weitere 3400 Arbeitsplätze gestrichen und zudem 2600 in Sektoren wie Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. Durch den Arbeitsplatzabbau sollten 60 Prozent der im Rahmen der Fusion angestrebten Kostensenkungen von 15 Milliarden Dollar erreicht werden.

SBC beschäftigt derzeit rund 163.000 Mitarbeiter und AT&T 47.000. Beide Konzerne verfolgen vor der für Mitte 2006 geplanten Vollendung des Zusammenschlusses eigene Pläne zum Stellenabbau.

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