Das MPx220 von Motorola ist großzügig ausgestattet. Das Telefonbuch ist einzig durch den verfügbaren Speicher begrenzt: Das Telefon verfügt ab Werk über 64 MByte und weitere 250 Namen können auf der SIM-Karte gespeichert werden. Jedem Eintrag sind mehrere Felder zugeordnet: elf Telefonnummern, drei E-Mail-Adressen, drei Straßennamen und weitere persönliche Daten. Außerdem kann man die Einträge in Gruppen einteilen und sie zur Identifikation von Anrufern jeweils mit einem Bild und einem mehrstimmigen Klingelton oder einem MP3-Klingelton verknüpfen. Ferner gehören zur Ausstattung ein Vibrations-Modus, Sprachaufzeichnung, ein Kalender, ein Rechner, eine Agenda, SMS und MMS, Sprachsteuerung, MSN Messenger, Bluetooth, ein Infrarot-Port, ein WAP 2.0-Browser, ein USB-Anschluss und eine Freisprecheinrichtung. Über einen Steckplatz lässt sich der 64 MByte fassende interne Speicher mittels Mini-SD-Karten (Secure Digital) erweitern.
Das Gerät hat einen 200 MHz-Prozessor. Die Synchronisierung von Organizer-Einträgen übernimmt Activesync von Microsoft. Und da es sich bei dem Telefon im Grunde um ein Pocket-PC-Gerät handelt, wird es mit einer Anzahl von Microsoft-Programmen ausgeliefert: Pocket Outlook (Posteingang, Kalender und Adressen), Pocket Internet Explorer, MSN Messenger und Windows Media Player 9.0. Bei den Möglichkeiten des MPx220 könnte die Anbindung an einen Microsoft Exchange-Server leichter vonstatten gehen. Dem MPx220 liegt keine Software zum Weiterleiten von E-Mails bei, die meistens zum Lieferumfang von Smartphones gehört, etwa beim Treo 650 und bei den Produkten aus der Blackberry-Serie. Diejenigen, auf deren firmeneigenen E-Mail-Servern Exchange Activesync läuft, sollten kein Problem damit haben, auf ihre Firmen-E-Mails zuzugreifen, die anderen haben Pech gehabt. Allerdings ließ sich Pocket Outlook recht einfach so konfigurieren, dass das Programm auf POP- und IMAP-E-Mail-Konten zugreift. Darüber hinaus kann der WAP-Browser, auch wenn er nicht der schönste ist, Internet-basierte Mail-Dienste wie Yahoo und MSN darstellen.
Grell: Zur Kamera-Funktion des MPx220 gehört auch ein Blitz. |
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