Das MPx220 verfügt über eine 1,23-Megapixel-Kamera mit Blitz und dreifachem Digitalzoom. Es stehen sechs Bildauflösungen zur Verfügung (1280 mal 960, 640 mal 480, 320 mal 240, 174 mal 144, 160 mal 120 und 128 mal 96) und man kann den Kontrast, die Helligkeit und den Weißabgleich einstellen. Ebenso kann man unter verschiedenen Auslösegeräuschen wählen (oder den Auslöser stumm schalten) – und einen Selbstauslöser hat das Gerät auch. Bei geschlossener Klappe lassen sich dank des externen Displays Selbstporträts leicht aufnehmen. Auch Videos mit Ton können mit dem MPx220 aufgezeichnet werden. Die Bearbeitungsmöglichkeiten sind etwas beschränkt, aber dafür ist die Länge der Clips allein vom verfügbaren Speicher abhängig. Sowohl Fotos als auch Videoaufnahmen sind von guter Qualität und können über MMS, Bluetooth oder den Infrarot-Port weitergeleitet werden. Man kann sie natürlich auch im Telefon selbst speichern, die einzige Grenze setzt hier wiederum der verfügbare Speicherplatz, der auf einem praktischen Zähler angezeigt wird.
Die Fotoqualität des MPx220 ist gut. |
Das MPx220 wird mit dem Mobile Media Player 9.0 ausgeliefert, der das Abspielen von MP3s und MPEGs unterstützt. Außerdem sind zwei Java-fähige Spiele (J2ME) dabei – es können weitere aus dem Netz geladen werden. Man kann das Gerät mit zahlreichen Farbzusammenstellungen und Hintergrundbildern individuell gestalten und unter acht Klingelprofilen wählen.
Leistung
Das MPx220 von Motorola wurde innerhalb des Cingular-Netzwerks in der San Francisco Bay Area getestet. Dabei legte das weltweit einsetzbare Quad-Band-Telefon (GSM 850/900/1800/1900) gute Leistungen an den Tag. Zunächst war die Anrufqualität enttäuschend, Motorola hat hier aber durch den Rückruf der ersten Charge seiner MPx220 Abhilfe geschaffen. Nachdem dieses Problem gelöst war, war die Audioqualität hervorragend. Die Gesprächspartner im Test gaben an, dass das Signal sehr deutlich war. Darüber hinaus gab es zu keinem Zeitpunkt Signalausfälle, weder in der Innenstadt von San Francisco noch in den Wohnbezirken der East Bay. Auch mit der Freisprecheinrichtung ließ es sich hervorragend telefonieren, ebenso in Verbindung mit einem Mobile Freedom Bluetooth-Headset von Logitech, wobei die Gesprächspartner auch hier noch einmal die Gesprächsqualität lobten. Auch wenn sie etwas hinter den Angaben zurückblieb, war die Akkulebensdauer durchaus zufrieden stellend. Im Test kam das MPx220 auf eine Gesprächszeit von vier Stunden, eine Stunde unter den angegebenen fünf Stunden. Die Standby-Zeit lag bei 7,5 Tagen und damit etwas unter den angegebenen 8,3 Tagen. Nach Angaben der FCC (Federal Communications Commission) liegt der SAR-Wert des MPx220 bei 0,75 Watt pro Kilogramm.
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