Der japanische Elektronikkonzern Matsushita hat im abgelaufenen dritten Quartal seines Geschäftsjahres 2004/05 vor allem dank der starken Nachfrage nach Plasmafernsehern kräftig zugelegt. Der Unterhaltungselektronikriese, besser bekannt unter dem internationalen Markennamen Panasonic, profitierte außerdem von Kostenreduzierungen.
Beim Umsatz legte Matsushita gegenüber dem Vorjahresquartal um 13 Prozent auf 2,3 Billionen Yen (17 Milliarden Euro) zu. Der Nettogewinn stieg um 47 Prozent auf 35,6 Milliarden Yen (263 Millionen Euro), teilte das Unternehmen heute mit.
Trotz des erwarteten anhaltenden Preisverfalls, der der Unterhaltungselektronikbranche derzeit schwer zu schaffen macht, hob Matsushita seine Gesamtjahresprognose für den operativen Gewinn an und rechnet mit einer Steigerung auf 300 Milliarden Yen (2,2 Milliarden Yen). Zuvor war der Konzern von 280 Milliarden Yen (2,07 Milliarden Euro) ausgegangen. Während die Umsatzerwartungen von 8,8 Billionen Yen (65 Milliarden Euro) für das laufende Geschäftsjahr (31. März 2005) bekräftigt wurden, senkte Matsushita die Nettogewinnprognose.
Aufgrund höherer Steuerausgaben rechnet man bei den Japanern nun mit einem Nettogewinn von 50 Milliarden Yen (369 Millionen Euro), nachdem der Konzern zuvor von 63 Milliarden Yen (465,9 Millionen Euro) Gewinn ausgegangen war. In einer Telefonkonkurrenz im Rahmen der Veröffentlichung seiner Bilanz gab Matsushita außerdem bekannt, dass noch im laufenden Geschäftsjahr in Japan zwischen 7.000 und 8.000 Stellen gestrichen werden sollen, schreibt das Wall Street Journal.
Rivale Sony hat indes angekündigt sein laufendes Geschäftsjahr mit weniger Umsatz und einem niedrigeren operativen Gewinn als prognostiziert abzuschließen. Als Hauptgrund nannte der Elektronikkonzern schwächere Umsätze bei Computerchips, DVD-Rekordern, tragbaren Audioplayern und Vaio PCs.
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