Der Hersteller von Antivirus-Lösungen F-Secure meldet eine Sicherheitslücke, die insgesamt 18 Produkte für Desktops, Server und Gateways des Unternehmens betrifft. Die Schwachstelle wurde als „kritisch“ eingestuft. Durch einen Speicherüberlauf kann mit manipulierten ARJ-Dateien schädlicher Code auf einem System ausgeführt werden.
Laut Tony Mangellanez von F-Secure handelt es sich bislang nur um einen „theoretischen Exploit“, da die Entdecker von Internet Security Systems (ISS) bislang keinen Beispielcode geliefert haben.
ISS schreibt in einem Bulletin, dass durch die Lücke geheime Informationen auf betroffenen Rechnern ausgespäht werden könnten. Das Unternehmen weist zudem darauf hin, dass die fehlerhafte Library in einer ganzen Reihe unterschiedlicher Produkte eingesetzt wird. F-Secure rät betroffenen Anwendern dringend, ihre Systeme mit dem bereitgestellten Patch zu aktualisieren.
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