ZDNet: Können Sie Ihren offenen, modularen Ansatz für die Next Generation-Plattform näher erläutern? Was bedeutet das genau?
Kastenhuber: Die Telcos haben unterschiedliche Ansprüche – daher bieten wir die Plattform offen und modular an. Jede Telco kann sich die Plattform nach ihren Bedürfnissen einrichten. Offenheit etwa bedeutet in diesem Fall, dass die Telco frei entscheiden kann, welche Module von welchem Lieferanten sie einbinden will.
ZDNet: Diese Offenheit bieten Konkurrenten aber ebenfalls. Womit wollen Sie mit Ihrer Next Generation-Plattform punkten?
Kastenhuber: Ja, im Messaging-Umfeld sind neue, eher kleine Wettbewerber wie etwa Open Wave aufgetaucht, die nicht auf große, installierte Plattformen setzen. Die kommen vielmehr mit Feature-reichen Applikationen auf den Markt. In Bezug auf die Reichhaltigkeit des Angebotes sind diese Plattformen unsrem Angebot überlegen – allerdings sind diese Lösungen wenig geeignet, große Kundenkreise zu betreuen. Unsere Kunden wie British Telecom oder Orange lassen bis zu 20 Millionen Kunden über eine Plattform laufen. Wir bieten Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit. Über Jahre hinweg. Das ist entscheidend für die großen Telcos. Die verzichten gerne auf Gimmicks zugunsten von Stabilität. Neue Features müssen zudem beweisen, dass sie auch tatsächlich Umsatz generieren können.
ZDNet: Ganz ohne ‚Gimmicks‘ kommen aber auch Sie nicht aus. Die Endkunden fordern ja geradezu neue Anwendungen auf ihren Handys. Dem müssen Sie und Ihre Kunden doch auch gerecht werden, oder?
Kastenhuber: Ganz klar. Next Generation bedeutet für uns ja auch XML, Video-Messaging sowie Offenheit für neue Features im Messaging-Umfeld.
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