Zwei Wissenschaftler der University of California in Berkeley haben eine Technologie entwickelt, die Instant Messaging-Chats sicherer machen soll: Einerseits soll ein Teilnehmer wissen, um wen es sich bei seinem Gegenüber tatsächlich handelt, andererseits soll im Nachhinein nicht mehr feststellbar sein, ob eine Unterhaltung überhaupt stattgefunden hat.
Das von Ian Goldberg und Nikita Borisov entwickelte Plugin für den Gaim Instant Messenger ermöglicht den verschlüsselten Versand von Nachrichten, ohne einen Schlüssel zu hinterlassen, der dafür genutzt werden kann, festzustellen, ob eine Unterhaltung stattgefunden hat. Auch wenn der Computer gestohlen wird, kann der Schlüssel nicht dazu verwendet werden, künftige Nachrichten zu lesen.
Wenn ein bislang unregistrierter Nutzer an einer geschützten Unterhaltung teilnehmen will, erscheint eine Dialogbox mit einem digitalen Schlüssel, die den Sender identifiziert. Akzeptiert das Gegenüber die Daten, wird ein Nutzer als vertrauenswürdig angesehen und ein entsprechender Schlüssel wird auf dem Rechner abgelegt. Künftig können diese Personen dann verschlüsselt chatten.
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1 Kommentar zu Instant Messaging soll sicherer werden
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Ja so ein Schmarrn
In und zwischen Firmen werden heutzutage nicht mal verschlüsselte Emails versendet. IM wird, wenn überhaupt geduldet, nicht verwendet.
Ein Sicherheitsgewinn liegt also wohl mehr im privaten Bereich oder für den halbseidenen Dunstkreis vor, und gerade dieser benötigt das Feature der Nichtnachweisbarkeit eines Gespräches, oder?