Steuernachforderung wegen online bestellter Zigaretten

USA: 553 Raucher müssen 1,4 Millionen Dollar zahlen

Nachdem das Finanzministerium des US-Bundesstaates Michigan 13 Online-Tabakhändler zur Herausgabe von Kundeninformationen gezwungen hat, sehen sich 553 Raucher mit Steuernachforderungen in Höhe von insgesamt 1,4 Millionen Dollar konfrontiert. Dieser Betrag entspricht durchschnittlich 2500 Dollar pro Person. Die Rechnungen müssen bis 14. März beglichen werden.

Die bislang verschickten Nachforderungen basieren nach Angaben eines Sprechers des Finanzministeriums nur auf den Informationen eines Händlers, in Kürze sollen weitere Namen bekannt sein und entsprechende Bescheide ergehen. Michigan erhebt pro Zigarettenpackung eine Steuer in Höhe von zwei Dollar, die Gesamteinnahmen beliefen sich im vergangenen Jahr auf 993 Millionen Dollar.

Internet-Händler, die Tabak-Bestellungen von Privatpersonen nicht angeben, verstoßen gegen den „Jenkins Act“. Die Steuer auf Tabakwaren fällt auch dann an, wenn andere Verbrauchssteuern im Online-Bereich nicht erhoben werden.

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2 Kommentare zu Steuernachforderung wegen online bestellter Zigaretten

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  • Am 21. Februar 2005 um 19:06 von Fritz

    Richtig so!
    Das Rauchen führt zu einem hohen volkswirtschaftlichen Schaden und damit auch zu einem entsprechend hohen Ausfall von Steuereinnahmen. Da kann es nicht angehen, dass Raucher sich um die Tabaksteuer drücken.

    • Am 22. Februar 2005 um 20:36 von Realist

      AW: Richtig so!
      Jawohl!
      Und wenn dann endlich alle Raucher gestorben sind, kann endlich der Gerechtigkeit genüge getan werden.

      Steuern für alle!!!!

      (Warum sollten nur Raucher ihren Steuergenuss bekommen?)

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