Die russische Musik-Downloadseite Allofmp3.com ist ins Visier der lokalen Ermittlungsbehörden geraten. Der Dienst bietet das Herunterladen von Songs für zwei Cent pro MByte an, ein Titel kostet also zwischen vier und zehn Cent. Zudem hat Allofmp3.com auch Interpreten wie die Beatles im Angebot, die ihre Werke noch nicht für Download-Dienste freigegeben haben.
Der Betreiber der Website behauptet, die Musik von der lokalen Verwertungsgesellschaft lizenziert zu haben. Die Musikindustrie, vertreten durch Igor Pozhitkov von der russischen Niederlassung der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI), ist hier allerdings anderer Meinung: „Wir haben schon immer gesagt, dass Allofmp3.com keine Rechte hat, das Repertoire unserer Mitglieder in Russland oder irgendwo anders zu vertreiben.“
Die Abteilung Computerkriminalität der Moskauer Polizei hat die Ermittlungsergebnisse Anfang des Monats der zuständigen Staatsanwaltschaft übergeben. Diese muss nun bis zum 7. März entscheiden, ob ein offizielles Verfahren eingeleitet werden soll.
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4 Kommentare zu Allofmp3.com im Visier der Ermittlungsbehörden
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2 Kisten Wodka
OK! 2 Kisten Wodka, aber dann ist Schluß!
den russen den vodka wegnehmen ?
har-har…warum sollte jemand diesen server dichtmachen ? der zuständige beamte bekommt ne kiste vodka auf den tisch gestellt, und dann ist die sache erledigt. soviel zur praxis da drüben…
AW: den russen den vodka wegnehmen ?
meine Frau kommt von "drüben" und schmeisst sich immer weg vor lachen, wenn sie so etwas liest.
komisch, woher das wohl kommt ? ;)
AW: AW: den russen den vodka wegnehmen ?
Da irrst Du Dich mit einer Kiste Vodka gewaltig. Und Deine Frau ist wohl aus einer tiefer Provinz, Urupjunsk oder so, gekommen. But nothing personal. Die Zeiten ändern sich halt.