Die Nebel um die weiteren Pläne der gefeuerten HP-Chefin Carly Fiorina (Bild) lichten sich langsam. Während Hewlett-Packard selbst bei der Nachfolge-Suche für Fiorina keine Eile zu haben scheint, gilt die Managerin als aussichtsreiche Anwärterin für den Chefposten bei der Weltbank, berichtet die „New York Times“ (NYT).
Fiorina sei die einzige Frau unter den möglichen Kandidaten, schreibt das renommierte Blatt. Weitere Anwärter seien unter anderem der stellvertretende Verteidigungsminister Paul Wolfowitz und Randall Tobias, der AIDS-Koordinator des Weißen Hauses und frühere Chef des Pharma-Unternehmens Eli Lilly.
Sie alle rittern um die Nachfolge von Weltbank-Präsident James Wolfensohn, der im Mai seine zweite fünfjährige Amtsperiode vollendet. Traditioneller Weise wird der Posten des Weltbank-Präsidenten von den USA besetzt, während die Europäer den Direktor des Internationalen Währungsfonds bestimmen.
Die ehemalige HP-Managerin würde einen Hauch von Glamour an die Spitze der Weltbank bringen. Für sie spricht aber auch noch, dass sie anders als etwa Wolfowitz frei von politischer Vergangenheit ist. Als langjährige Chefin eines Fortune-500-Unternehmens bringe sie auch genug Managementerfahrung für den Weltbank-Job mit, heißt es.
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