Der Officejet 9130 All-in-One steckt voller nützlicher Funktionen und Hardwareoptionen. In der Standardkonfiguration gibt es zwei Papierfächer, eines für 150 Blatt und ein austauschbares Papierfach für 250 Blatt, und den automatischen Dokumenteneinzug, der für 50 Seiten ausgelegt ist. Es können also bis zu 400 Seiten ausgedruckt werden, ohne dass Papier nachgelegt werden muss, was für die meisten kleinen Unternehmen ausreichend ist. Zudem kann das Fach für 250 Blatt durch ein separat erhältliches Papierfach mit einer Kapazität von 500 Blatt ersetzt werden, wodurch sich ein Papiervorrat von 650 Blatt ergibt, der für jedes Kleinunternehmen ausreichen sollte.
Ab Werk hat der Officejet 9130 einen 128 MByte großen Speicher, dieser kann auf bis zu 384 MByte aufgerüstet werden, was ebenfalls für die meisten kleineren Unternehmen ausreichen sollte. Auch Multitasking stellt mit einem Speicher dieser Größe kein Problem dar. Man könnte also zum Beispiel die Speicherkarte seiner Kamera an den Drucker anschließen und die Bilder ausdrucken, während der 9130 gleichzeitig einen Scanauftrag ausdruckt oder an einen Netzwerkordner versendet. Die Geräte der Serie Officejet 9100 verfügen auch über eine Funktion, die bei Multifunktionsgeräten für den geschäftlichen Einsatz zunehmend verbreitet ist. Mit dieser Funktion scannt man eine mehrseitige Vorlage einmal ein und kann diese dann aus dem Speicher immer wieder ausdrucken.
Die Modelle Officejet 9120 und 9130 sind beide mit HP Jet Direct 620n Fast Ethernet-Druckerservern für das digital sending ausgestattet. Darunter versteht man bei HP die Fähigkeit, gescannte Dokumente an Netzwerkordner, E-Mail-Adressen oder auswärtige Internet-Adressen zu versenden. Beim 9120 erfordert dies den Einsatz des Zahlenblocks, mit dem man Adressen von Netzwerkordnern und Internet-Adressen in etwa so eingibt, wie man die Tastatur eines Mobiltelefons verwendet, wo man dreimal auf die Ziffer 5 drücken muss, um den Buchstaben J zu erhalten. Der Officejet 9130 verfügt dagegen über eine kleine Tastatur. Wenn man also plant, Bilder regelmäßig online abzulegen, lohnt sich die Mehrausgabe von etwa 100 Euro.
Der Officejet 9130 ist ein Vierfarb-Tintenstrahldrucker und kein Laserdrucker. In einer Büroumgebung können während der Lebensdauer dieses Druckers hohe Kosten für Materialien entstehen. Eine einzelne Druckpatrone für 1.750 Seiten kostet lediglich 33 Euro allerdings müssen die Druckköpfe alle 16.000 Seiten ausgewechselt werden, was mit zirka 33 Euro pro Stück zu Buche schlägt. HP sagt, dass sich daraus Kosten von etwa 6 Cent pro gedruckter Seite in Farbe und 2 Cent pro gedruckter Seite in Schwarzweiß ergäben, was (falls zutreffend) nicht viel teurer wäre als die Ausgabe auf dem Laserdrucker, die Nutzung dürfte aber individuell unterschiedlich sein.
Die Treiber für die OfficeJet 9100-Serie arbeiten mit den Windows-Versionen 98 bis XP sowie Mac 9.2 und Mac OS X (10.1.x und 10.2.x). Zum Lieferumfang der Officejet 9100-Serie gehören HPs Photo and Imaging-Software für Windows und HP Image Zone für Mac. Für aufwändigere Texterkennungsaufgaben wie Suchen und Ersetzen, legt HP auch die OCR-Software Read Iris Pro bei. Die mit der 9100-Serie ausgelieferten Treiber unterstützen die HP-eigene Postscript- und PCL-Emulation.
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