Knapp ein Jahr nach dem Start von VoIP in Deutschland steigt nun auch der Internet-Provider Schlund in den wachsenden Markt ein. „Wir haben den Hype des letzten Jahres ganz bewusst ignoriert, weil wir uns auf Business-Kunden konzentrieren“, begründete Vertriebsvorstand Kirsten Haynberg den späten Einstieg.
Inzwischen würde der Service auch von Geschäftskunden stark nachgefragt. Ab sofort steht diesen ein eigenes VoIP-Angebot zur Verfügung. Gebündelt ist dieses an die DSL-Tarife des Unternehmens. Bei der Hardware setzt Schlund auf eine Sonderversion der zur CeBIT veröffentlichten neuen Fritzbox-Fon So WLAN. Bei dieser ist der Anschluss von drei (statt zwei) analogen Nebenstellen möglich, außerdem sollen fünf (statt vier) netzinterne Gespräche möglich sein.
DSL-Nutzer sollen bis zu zehn bestehende Rufnummern für die VoIP-Telefonie freischalten können. Die Tarife bewegen sich auf dem Niveau der Konkurrenz: Deutschland-Gespräche kosten einen Cent pro Minute, Gespräche ins Mobilfunknetz fallen mit 22,9 Cent pro Minute zu Buche. Die neue Fritzbox ist bei Schlund allerdings erst ab April zu haben.
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