Auch auf der CeBIT-Pressekonferenz des Chipherstellers Intel hat das digitale Zuhause die tragende Rolle gespielt. In diesem Zusammenhang wurden mehrere Dual-Core Systeme vorgestellt.
Anand Chandrasekher, Intels Director der Sales und Marketing Group, präsentierte ein Setup mit einem Dual-Core-Chip, bei dem auf einem Fernseher ein HDTV-Video wiedergegeben und auf einem Monitor ein 3D-Spiel gespielt wurde – ohne Qualitätseinbußen. Solche Szenarien seien in einem zunehmend vernetzen Haus an der Tagesordnung. Chandrasekher verwies darauf, dass Intel derzeit 15 Dual-Core-Projekte in Arbeit hat, die ersten Produkte sollen wie angekündigt im zweiten Quartal eingeführt werden.
Der Intel-Manager wagte auch einen Blick ins nächste Jahr. Präsentiert wurde ein Notebook mit der mobilen Dual-Core-CPU Yonah. Diese wird im 65-Nanometer-Verfahren gefertigt und soll Anfang 2006 als Teil der Napa-Plattform die nächste Centrino-Generation antreiben.
Der Yonah-Chip war auch die Basis für einen Concept-PC, der in Formfaktor und Größe dem Mac Mini von Apple sehr ähnlich ist. Um ein Gerät in dieser Größe zu realisieren, werden CPUs mit geringer Leistungsaufnahme und infolgedessen geringer Abwärme benötigt. Die Concept-PCs machen deutlich, dass die Einsatzgebiete für Notebook- und Desktop-CPUs künftig wohl nicht mehr so eng gezogen werden.
Ein kurzes Gastspiel hatte auch der Pentium-M-basierte Car-PC, der auf dem Intel-Stand in einem Rover Mini eingebaut ist. Der Rechner passt in einen Radioschacht und kann per Touchscreen oder Spracheingabe bedient werden. Die Kommunikation läuft per GSM, GPRS und UMTS. Über Bluetooth können Geräte wie PDAs und Notebooks angeschlossen werden. Der Car-PC kann über WLAN Daten mit dem Rechner zu Hause abgleichen, beispielsweise Musik und Filme.
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