Mit vier Knöpfen am unteren Bildschirmrand des C220p ruft man das Bildschirmmenü (OSM) auf und navigiert darin. Die Knöpfe dienen auch als Hotkeys um zwischen dem D-Sub- und dem DVI-A-Eingang umzuschalten (DVI-A-Kabel wird mitgeliefert) und für die Einstellung von Helligkeit und Kontrast. Man findet sich im OSM leicht zurecht. Alle Knöpfe haben fingergroße Mulden, und einer der Knöpfe dient zum Verlassen der Untermenüs, so dass man nicht herumscrollen muss um das OSM zu verlassen. Alle Menüs im OSM enthalten auch für technische Laien verständliche Erklärungen zu jeder Einstellung. Zum Beispiel verbessert die Einstellung Eckenverzerrung die Qualität in den Bildschirm-Ecken und Konvergenz reduziert farbige Ränder an Buchstaben oder Linien.
Spieler, CAD/CAM-Anwender und andere Grafik-Profis werden die Bildqualität des IBM C220p schätzen. Sie ist nicht so gut wie beim Sony GDM-C520K, doch für ein Drittel des Preises ist der C220p eine exzellente Alternative für Designer mit knappem Budget. Der Bildschirm ist recht scharf für einen Röhrenmonitor (LCDs sind bei Text und Bildschärfe immer besser bei den Display Mate-Tests), und auch die Bildgeometrie ist sehr gut. Richtig glänzen kann der C220p bei den Graustufen, bei Weißtönen und bei Farbstufentests. Der Monitor gibt Weiß- und Schwarztöne sehr gut wieder, und er zeigt einen gleichmäßigen Verlauf bei den Graustufen. Farbtöne bleiben über einen großen Sättigungsbereich konsistent. Webgrafiken sehen gleichmäßig und harmonisch aus, und die Farben sind warm und satt. Nach einigen informellen Tests außerhalb der Arbeitszeit meinte der Labortechniker, Spielen sei mit dem C220p dank der kräftigen Farben und flüssigen Video-Performance ein Traum. Die maximale Auflösung des C220p liegt bei 2048 x 1536 Pixeln.
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2 Kommentare zu Attraktiver Grafik-Monitor: IBM Thinkvision C220p
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Also ich habe selber den P260 von IBM – sprich das direkte Vorgänger-Modell – und bin wirklich sehr zufrieden. Textdarstellung ist im Vergleich zu meinen NEC 15“ TFT nur geringfügig unschärfer.
Die Farbtreue ist sehr klasse und die Filmdarstellung ist dank guter 3D Darstellung eh noch eine Klasse für sich. Ich denke mal das letzte (Auslauf-) CRT Modell von IBM, was hier präsentiert wurde, ist ohne Zweifel ein Exot, der nur wenige Endverbraucher findet wird bzw. gefunden hat – ähnlich wie den ebenfalls hier erwähnten "Fotographen-CRT" von Sony, der aus meiner Erfahrung heraus in der Tat sicher als komplett bezeichnet werden kann.
Ich für meinen Teil habe mir so ein Teil vor allem aus Interesse besorgt, um herauszufinden, was diese professionellen Geräte abseits des Mainscreams früher alles so zu schaffen vermocht haben. Eigentlich hat sich die Neugier voll ausgezahlt, obwohl ich mir nach diesem Gerät sicher auch ein neuen ausgereiften TFT besorgen werde. :)
nicht mehr zeitgemäß
20" TFTs mit 1600×1200 Auflösung gibt es ab 600 Euro. Würde diese alleine schon wegen ihres viel niedrigeren Energieverbrauchs und weit schärferen Bildes vorziehen (selbst bei Grafikanwendungen.