Die Einwohner der japanischen Hauptstadt Tokio sollen ab Dezember breitbandigen Internet-Zugang auf Wimax-Basis nutzen können. Das Telekommunikationsunternehmen Yozan treibt derzeit den Rollout von 600 As.Max-Basisstationen von Airspan voran.
Yozan will den Wimax-Zugang als günstigere Alternative an Kunden verkaufen, die nicht lokal an einen Web-Zugang gebunden sein möchten. Die Preise sollen sich deutlich unter denen von DSL- oder Glasfaser-Zugängen bewegen. Unabhängig vom aktuellen Standort folgt das Wimax-Equipment dem Nutzer.
Unterstützt wird die Spezifikation 802.16-2004, die Basisstationen sind laut Airspan via Softwareupgrade aber auch auf den 802.16e-Standard aufrüstbar. Dieser soll erst Ende 2006 fertig gestellt werden. Mehrere 10-MHz-Kanäle sollen jeweils maximal 30 MBit/s liefern, die sich Anwender in einem Umkreis von 500 Meter teilen müssen. Derzeit laufen noch Verhandlungen darüber, welches Frequenzband genutzt wird.
Ein Testlauf ist für Juni geplant, der kommerzielle Betrieb soll ab Dezember aufgenommen werden. Paul Senior von Airspan sagte, dass dieses Modell mit anderen Partnern in New York oder London wiederholt werden soll.
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