ZDNet: Und wann werden wir VoIP auf dem Handy nutzen können?
Kracke: Durch unsere Partnerschaft mit dem Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) haben wir in diesem Bereich einige Erfahrung. Ein Blackberry wählt sich ja heute schon in Ihre Wireless-Infrastruktur ein und kommuniziert dann über VoIP. Aber auch hier gilt, sobald Sie sich in ein Carrier-Netz einklinken, werden Gebühren fällig. Ich glaube grundsätzlich nicht, dass Sie künftig kostenlos mobil via VoIP telefonieren können, dafür haben die Carrier zu viel in UMTS und andere Breitband-Techniken investiert.
ZDNet: Lassen Sie uns ein Fazit ziehen: Sowohl Firmen- als auch Endkunden können sich abschminken, künftig kostenlos via VoIP telefonieren zu können?
Kracke: Das können sie sich abschminken, ja.
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4 Kommentare zu Die Telekom in der Falle: „Alternatives VoIP signifikant billiger“
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3Com-das Non-Plus-Ultra in der IT-Branche
Also ich muss Herrn Kracke eindeutig recht geben, und ich sehe auch schon seit Jahren in meinem eigenen Unternehmen wie leicht es mit den Produkten von 3Com ist, einfach und beqehm täglich zu arbeiten. Dieser Firma traue ich das Thema VoiP auch jederzeit zu, allein schon wenn ich sie mit dem Service der DTek. vergleiche…
Macht weiter so 3Com!
Erweiterte Betrachtung zu VoIP
Hallo Jörg, Hallo ZDNETTER,
die Schilderung "vergisst" einige Punkte, was aus Sicht eines HW-Herstellers zwar verständlich ist, aber dennoch einer kleinen Ergänzung bedarf ;)
1 Festnetzbetreiber, allen voran die DTAG, sitzen NICHT in der Falle, sondern agieren aus einer soliden Position heraus.
D E N N :
SIE haben die Masse der Kunden.
SIE haben wesentlichen Einfluss auf die Marktentwicklung!
SIE werden bestimmt nicht ihre eigenen Cash-Cows schlachten.
2 Man(n) hat auch die Interconnectgebühren "etwas" vergessen … Und die sind von der VoIP-Seite etwas höher als "normal". Gut das dies von der RegTP so festgelegt wurde, denn sonst würden auf Festnetzbetreiberseite etliche Arbeitsplätze verloren gehen.
+
3 Ohne IP kein VoIP. Stimmt! Und IP kostet. DAS sind Einnahmen auf der DTAG-Seite und der IP-Access-Provider-Seite.
Und zu guter Letzt … Was hindert denn die Festnetzbetr. daran innovative Preismodelle anzubieten? GAR NICHTS, denn das Thema FlatVoice XYZ ist doch schon im Markt. Und wenn eine Telekom könnte wie sie gerne wollte … aber das bremst ja zum Glück die RegTP, über die fast immer zu Unrecht hergezogen wird!
Ja der Markt verändert sich und das ist gut so, aber d.h. noch lange nicht das eine Telekom in der Falle sitzt! Oder glaubt jemand das Mercedes in ein paar Jahren von "Mittelstandsunternehmen für Wasserstoffbrennzellentechnik tralala" an die Wand gedrückt wird :)))
Alles normal
Wer denkt gewinnt
Gruß bg
AW: Erweiterte Betrachtung zu VoIP
Klar, das sich der Markt ändert, aber eine Telekom hat die Veränderungen gerade in VoIP Bereich sogut wie gar nicht mitgemacht.Schau dir mal dei neuen Infrasrukturen in den mittleren und grossen Unternehmen an,…da wird nichts mehr mit der Telekom langfristig geplant, oder irre ich mich da ?
AW: AW: Erweiterte Betrachtung zu VoIP
Hi Billy,
Danke für die Antwort!
Bin seit vielen Jahren in der Branche … und bisher wurde die DTAG immer unterschätzt. Durch die Regulierung kann die DTAG auch nicht immer so wie sie will! Man hat aber immer schlau agiert, wenn es darum ging sich zu schützen, meine ich :))
zu:
"… aber eine Telekom hat die Veränderungen gerade in VoIP Bereich sogut wie gar nicht mitgemacht."
bg- Das sehe ich so: Fast alle Provider bieten eigentlich die Produkte/DSL der DTAG an, bzw. verkaufen Value-Added-Services(VAS) auf deren Infrastruktur (TAL).
Eine Telekom kann/bzw. muss warten bis die Regulierer sich zurückziehen, was irgenwann der FAll sein wird. Auch durch VoIP profitiert die DTAG (InterConnectAccess).
"…Schau dir mal dei neuen Infrasrukturen in den mittleren und grossen Unternehmen an,…da wird nichts mehr mit der Telekom langfristig geplant, oder irre ich mich da ?"
bg- Das ist nicht ganz falsch ;) , aber auch logisch da der Markt sich ja öffnet.
DAS bedeutet jedoch nicht das eine DTAG abzuschreiben ist! Nicht solange sie die Kerninfrastruktur besitzen, was aus meiner Sicht noch eine Weile der Fall sein wird, da man natürlich auch in neue Übertragungstechnologien investiert.
Viele Grüße
bg
P.S.: Viele Unternehmen (auch Netzbetreiber) könnten allerdings schlauer agieren, als sie es zur Zeit tun, denn man wundert sich immer wieder welche Mittel immer noch sinnlos "verblasen" werden…