Der relevante Ausschnitt des Interviews:
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Er sagte also, dass jeder, der diese Gesetze nicht bedingungslos unterstütze, ein Kommunist sei. Da ich kein Kommunist bin, aber Softwarepatente kritisiert habe, habe ich den Verdacht, dass ich gemeint sein könnte.
Wenn jemand den Begriff „geistiges Eigentum“ verwendet, hat er üblicherweise selbst etwas durcheinander gebracht, oder er versucht, Sie zu verwirren. Dieser Begriff wird benutzt, um Urheberrechts- und Patentgesetze, sowie diverse weitere Gesetze in einen Topf zu werfen, obwohl die Ansprüche und Wirkweisen dieser Gesetze vollkommen unterschiedlich sind. Warum vermengt Mr. Gates diese Dinge? Betrachten wir einmal die Unterschiede, die er zu verschleiern versucht:
Softwareentwickler kämpfen nicht gegen Urheberrechtsgesetze, denn ein Entwickler eines Programms besitzt das Urheberrecht auf dieses Programm; solange die Programmierer den Code selbst geschrieben haben, besitzt niemand anderes darauf das Urheberrecht. Es besteht dann also keine Gefahr, dass Fremde sie wegen einer Urheberrechtsverletzung belangen könnten.
Bei Patenten ist das vollkommen anders. Softwarepatente decken keine Programme oder Code ab; sie decken vielmehr Ideen (Methoden, Techniken, Features, Algorithmen, etc.) ab. Ein großes Programm zu entwickeln, bringt mit sich, tausende von Ideen zu kombinieren. Selbst wenn einige davon neu sind, kommen die anderen zwangsläufig von anderer Software, die der Entwickler einmal gesehen hat. Wenn jede dieser Ideen von jemandem patentiert werden könnte, dann würde jedes große Programm mit hoher Wahrscheinlichkeit hunderte von Patenten verletzen. Ein großes Programm zu entwickeln, bedeutet dann sehr wahrscheinlich, sich hunderten von möglichen Patentklagen auszusetzen. Softwarepatente sind eine Bedrohung für Entwickler und auch für die Benutzer, die ebenfalls verklagt werden können.
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3 Kommentare zu Softwarepatente: Der Schutz von Ideen birgt Gefahren
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AW:subjektiv
Also ich denke man sollte sich nicht darüber streiten ob der artikel jetzt subjektiv ist oder nicht. Fakt ist doch einfach, das Microsoft (Bill Gates) versucht den open Source Bereich zu vernichten, speziell Linux. Sollte dies gelingen kann Bill Gates machen was er will. Man bekommt überteuerte Software, die weniger leistet !!
äusserst subjektiv
ich kenne zwar nicht das komplette interview mit bill gates, aber hier wird doch äusserst subjektiv berichtet. auch wenn ich in manchen dingen dem bericht zustimme, so kann man doch schon herauslesen dass er von jemandem geschrieben wurde der schon eine negative grundeinstellung gegenüber bill gates hat. wenn man sich den kurzen ausschnitt aus dem interview durchliest, so wird man feststellen dass keineswegs jeder als kommunist bezeichnet wird. das ganze wird nur vom prinzip her mit dem kommunismus verglichen.
AW: äusserst subjektiv
Subjektiv? Was solls? Steht denn irgendetwas Falsches im Bericht? Mir zumindest ist nichts Unwahres aufgefallen. Sicherlich aber zeugt der Bericht von einer gewissen Emotionalität, die ich aber durchaus nachvollziehen kann.