Obwohl die Firewire-Schnittstelle Jahre früher existierte, hat sich der Spätstarter USB 2.0 nicht zuletzt aufgrund massiver Unterstützung durch Intel mittlerweile auf breiter Front durchgesetzt. Nahezu alle erhältlichen externen Festplatten verfügen zumindest über eine USB-2.0-Schnittstelle. Nur wenige hingegen sind mit einem Dual-Interface ausgerüstet, das USB 2.0 und Firewire vereint.
Der Vorteil von Dual-Schnittstellen liegt in erster Linie in der Flexibilität. Viele ältere Notebooks und Macs verfügen oft nur über eine der beiden Highspeed-Schnittstellen. Meistens handelt es sich in diesen Fällen um Firewire.
Ist am Laufwerk lediglich USB 2.0 vorhanden, muss ein betroffener Anwender entweder auf den Einsatz komplett verzichten oder auf die langsamere USB-1.1-Schnittstelle ausweichen. Das ist aber aufgrund der sehr geringen Übertragungsleistung keine dauerhafte Lösung.
Inzwischen ist eine dritte Schnittstelle als Alternative hinzugekommen. Das bisher nur bei internen Laufwerken eingesetzte Serial-ATA-Interface erobert – wenn auch schleichend – das Segment der externen Festplatten. Der eSATA genannte Standard ist jedenfalls bereits verabschiedet, erste Laufwerke sind noch in diesem Jahr zu erwarten. Da SATA von Anfang bereits für den externen Einsatz konzipiert wurde, dürften auch Anwender, die bisher nur interne SATA-Konnektoren auf ihrem Mainboard vorfinden, in den Genuss der externen Anschlussmöglichkeit kommen. Hierzu ist lediglich ein Slotblech erforderlich, das die internen Anschlüsse nach außen führt.
Der Hauptvorteil von eSATA gegenüber Firewire und USB 2.0 ist die maximale Datenübertragungsrate der Schnittstelle. eSATA ermöglicht theoretisch 1500 MBit/s, wohingegen USB 2.0 nur 480 MBit/s erreicht. In der Praxis kommt USB 2.0 maximal auf rund 30 MByte/s. Das bremst aktuelle 3,5-Zoll-Festplatten aber bereits drastisch aus. Bei eSATA hingegen sind im Praxiseinsatz 150 MByte/s und mehr drin. Außerdem belastet SATA den Prozessor deutlich weniger als USB. Sobald die ersten eSATA-Laufwerke verfügbar sind, wird ZDNet auch diese einem ausführlichen Vergleichstest unterziehen.
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1 Kommentar zu Platz für Backup und Multimedia: Externe Festplatten im Test
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USB 2.0
Habe ein acer-Minilaufwerk, alles bestens, es hängt an einem Dell-Notebook mit der neuen Stromspar-Technik (Pentium M ….) – das hat einen Nachteil: ein USB-Anschluß reicht nicht, da zuwenig Strom geliefert wird! Acer hat der kleinen Festplatte einen zweiten USB-Anschluß spendiert, jetzt bestetzt er beide USB-Anschlüsse des Notebook und läuft bestens. Nur kann man jetzt sonst nix anschließen es sei denn man trägt einen schweren aktiven Hub mit sich rum …