Guter Geschäftspartner: Nokia 9300 Smartphone

Die Tastatur des 9300 Smartphone ist angesichts der Tatsache, dass sie in einem derart kleinen Gerät untergebracht ist, bemerkenswert gut. Sie ließ sich sowohl mit einem Finger gut bedienen, wenn das Gerät auf einem Schreibtisch stand, oder auch mit den Daumen, wenn es in den Händen gehalten wurde. Natürlich sind die Eingabegeschwindigkeiten dennoch niedriger als mit der Tastatur eines Notebook-Rechners.

Der Prozessor, ein OMAP 1510 von Texas Instruments, funktionierte bei laufenden Anwendungen gut, benötigte aber beim Laden derselben etwas länger. Am meisten fiel dies beim Öffnen der Kontaktdatenbank auf, wobei diese recht umfangreich war.

Die Akkulaufzeit war beeindruckend. Das Gerät musste im Test kontinuierlich Musik von der Multimedia-Karte abspielen und hielt das 12 Stunden und 42 Minuten durch. Normalerweise wird bei diesem Test der Bildschirm nicht abgeschaltet, um die Belastung für den Akku zu erhöhen. Da dieses Gerät aber nicht über die Option verfügt, den Bildschirm eingeschaltet zu lassen, musste wohl oder übel akzeptiert werden, dass er sich nach 6 Minuten abschaltet. Infolgedessen ist dieser Test nicht wirklich mit den anderen an mobilen Geräten durchgeführten Tests von ZDNet vergleichbar.

Der unter realen Arbeitsbedingungen durchgeführte Test zeigte, dass die von Nokia angegebenen 3,5 bis 4 Stunden Sprechzeit und die 150 bis 200 Stunden Standby-Zeit etwa den tatsächlich erzielbaren Zeiten entsprechen.

Die entscheidenden Unterschiede zwischen dem 9300 Smartphone und dem 9500 Communicator liegen im Fehlen von Wi-Fi und einer Kamera sowie in der geringeren Größe des zuerst genannten Modells. Die Preise für die beiden Produkte selbst liegen sehr nahe beieinander und sind so für den Vergleich nicht wirklich relevant. Wer ohne Kamera und Wi-Fi auskommt, erhält mit dem 9300 Smartphone ein Gerät, das sich um einiges leichter in der Tasche verstauen lässt.