Der 21-jährige Ebay-Betrüger Charles Stergios ist von einem Gericht im US-Bundesstaat Maine zu einer sechsjährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden, da er laut dem zuständigen Staatsanwalt seine Opfer nicht entschädigen konnte.
Stergios sitzt seit Mai 2004 im Gefängnis und hat bereits gestanden, 50 Personen um mindestens 200.000 Dollar und nicht gelieferte Waren betrogen zu haben. Die Verbrechen wurden über das Online-Auktionshaus Ebay verübt.
Staatsanwalt Halsey Frank sagte, dass der Verurteilte 321 Personen um insgesamt 421.000 Dollar erleichtert haben könnte. Viele der Betrügereien seien erst aufgeflogen, nachdem Stergios bereits 50 Fälle zugegeben hat. Zunächst wurde er vom Gericht angewiesen, seine Opfer zu entschädigen.
Aber auch nachdem ihm bekannt war, dass seine Taten ins Visier der Staatsanwaltschaft gerückt sind, hat er laut Frank seine Machenschaften weiterverfolgt und die angeordnete Rückzahlung gezielt vermieden, um den höchstmöglichen Profit daraus zu schlagen.
„Das war ein sehr wichtiger Fall von Internet-Betrug und Mr. Stergios zeigte sich besonders reuelos“, so der Staatsanwalt. Das Strafmaß sei über die eigenen Forderungen hinausgegangen.
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