Externe Festplatten erlauben einfache Backups, wo man auch gerade ist, bieten sich als Archiv (auch für mehrere PCs) an und vereinfachen den Umzug von einem Rechner zum Nachfolgemodell. Im Preisduell stehen sich diese Woche zwei besonders populäre Modelle gegenüber, von Western Digital und Maxtor. Für leichtere Vergleichbarkeit wurden die Preise jeweils für die Modelle mit 250 GByte ermittelt, während sich der Test der Maxtor One Touch II auf die 300-GByte-Variante bezieht.
Beide Festplatten bieten eine duale Anschlussoption: Man kann sie über USB 2.0 oder auch über Firewire mit dem Rechner verbinden. Neben diesem wichtigen Aspekt ähneln sich die Konkurrenten in vielen Punkten. Bei beiden werden 3,5-Zoll-Festplatten verbaut, die mit 7200 Umdrehungen pro Minute drehen. Sogar die Werte für Stoßfestigkeit und die Zahl der Start-Stop-Zyklen ist deckungsgleich. Beide werden mit der Backup-Software Retrospect Express von Dantz ausgeliefert.
Nur bei der Platte von Western Digital besteht allerdings die Möglichkeit, weitere USB-Geräte anzuschließen, da der Hersteller Hub-Funktionalität integriert hat. So könnte man etwa den Drucker oder eine USB-Maus an die Festplatte anschließen. Sobald das Notebook oder der PC mit der externen Platte verbunden wird, steht auch die zusätzliche Hardware zur Verfügung.
Die Maxtor-Platte trägt ihre Fähigkeit, per Knopfdruck ein Backup zu erstellen, bereits im Namen. Es ist aber auch mit der Western-Digital-Platte möglich, über einen der drei Knöpfe an der Vorderseite ein Backup zu starten. Beide Platten sind sehr benutzerfreundlich zu bedienen. Die Maxtor-Platte steckt allerdings in einem etwas kleineren Gehäuse.
Obwohl die gemessene Zugriffszeit der WD-Platte im Test mit 13,6 ms etwas geringer ist als die der Maxtor-Platte (15,3 ms), liegt Maxtor in allen Praxis-Tests vorne (siehe Übersicht). Als Hauptgrund für die bessere Performance kann man den mit 16 MByte doppelt so großen Cache der Maxtor One Touch II vermuten. Allerdings produziert die Maxtor-Platte ein hohes Pfeifen im Betrieb, während das Modell von Western Digital nur summt und weit leichter zu ertragen ist.
Die Preisunterschiede der 250-GByte-Modelle sind minimal: 197,90 Euro zahlt man bei nurtec.de für das Modell von Western Digital, 194,75 Euro bei norskit.de für die Maxtor-Platte. Allerdings ist das Vorhandensein eines 300-GByte-Modells (226 Euro bei Atrada) ein Argument für Maxtor – 50 GByte mehr sind sicher nicht zu verachten.
Wenn auch 300 GByte nicht genug sind oder die Festplatte viel transportiert werden muss, sind wahrscheinlich ganz andere Modelle etwa aus dem ZDNet-Vergleichstest externer Festplatten vorzuziehen. Für den Gebrauch zuhause oder im Büro sind die leicht benutzbaren, vielseitigen Mainstream-Modelle von Maxtor und Western Digital beide sehr gut geeignet. Nutzer mit hoher Geräuschempfindlichkeit sollten aber eindeutig die WDXB2500JB vorziehen.
Die genannten Preise wurden am 11. April 2005 mit Hilfe mehrerer Preissuchmaschinen ermittelt. Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer, aber exklusive Versandkosten.
Sie haben einen noch günstigeren Preis gefunden? Sie möchten eine weitere Lösung mit den ausgewählten vergleichen? Nutzen Sie dazu bitte das Feedback.
|
Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…
Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…
Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.
2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…
Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…
NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.