Der Tungsten liefert im Test insgesamt eine sehr gute, aber nicht außergewöhnliche Leistung. Zuerst zu den schlechten Nachrichten: Trotz des schnelleren Prozessors mit 200 MHz kann es zu kleinen, aber merklichen Verzögerungen kommen, wenn relativ viele Anwendungen offen sind. Dies tritt beim Wechsel von einem Programm zum anderen auf. Das Abspielen von Videos ist aber reibungslos, auch MP3s laufen klar und deutlich, mit oder ohne Kopfhörer – selbst in lauten Umgebungen.
Die größte Überraschung ist die hervorragende Akkulaufzeit. Im Test wird ein Video mit dem Kinoma Video Player im Loop-Modus bei 50 Prozent Bildschirmhelligkeit abgespielt. Dies hält der Tungsten E2 mit seinem größeren Akku 5,5 Stunden lang durch – ganze zwei Stunden länger als sein Vorgänger Tungsten E.
Interessant auch die MP3-Spieldauer, die Palm mit immerhin zehn bis zwölf Stunden angibt. Im Test wird die Herstellerangabe mit 11 Stunden Laufzeit tatsächlich bestätigt. In dieser Hinsicht kann der Palm Tungsten E2 mit vielen MP3-Playern mithalten, und auch der Apple Ipod läuft nicht sehr viel länger. Für einen Handheld ist dies der beste bisher von ZDNet gemessene Wert.
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