ZDNet: Dann lassen Sie uns noch näher auf die Patenschaften eingehen: Was macht Microsoft im Falle einer in Aussicht gestellten „Intensiv-Förderung“? Lassen Sie es uns noch mal mit dem Beispiel des CRM-Start-ups versuchen. Wie wird dem Mann geholfen?
Seemayer: Zunächst stellen wir uns gemeinsam die Frage, wie kann ich mit dem Start-up wachsen? Wie muss dafür die Strategie aussehen? Hast du als Unternehmer schon einmal darüber nachgedacht, dass dein Produkt eine Ergänzung ist für bestehende andere Systeme? In der Folge wäre es eine Möglichkeit, ihn mit den Herstellern eben dieser anderen Systeme zusammenzubringen. Für die wäre das möglicherweise eine sinnvolle Ergänzung. Der Pate wird genau diese Kanäle öffnen: Er hält nach potentiellen Partnern Ausschau und bringt den Jungunternehmer mit ihnen zusammen. Wir nennen das Türen aufmachen.
ZDNet: Wie viele dieser Paten wird Microsoft abstellen?
Seemayer: Wir gehen von mindestens 15 bis 20 Mitarbeitern aus, die sich freiwillig engagieren, sehr wahrscheinlich sogar mehr. Wenn wir mehr gewinnen, umso besser! Microsoft ist ja auch mit Paten in Kindergärten tätig – ich selbst bin ein solcher -, und da sind 200 Leute abgestellt. Das wird offiziell abgestimmt mit dem Betriebsrat, das ist Teil der Betriebsvereinbarung mit Kompensationen und allem drum und dran.
ZDNet: Kindergärten können auch ohne großes Know-how betreut werden. Sankästen können auch von Ungelernten befüllt werden. Anders ist das wohl bei betriebswirtschaftlichen Fragen, die im Falle der Gründerinitiative anfallen…
Seemayer: Darum auch das Ziel von 15 bis 20. Wir haben im Marketing- und Vertriebsbereich ein paar Hundert potentielle Kandidaten sitzen.
ZDNet: Und aus diesem Bereich werden diese Paten stammen?
Seemayer: Natürlich. Das werden Laute mit Erfahrung in genau diesen Dingen sein. Vertrieb und Marketing sind Knackpunkte. Man kann sicherlich auch Techniker vermitteln, wenn sich ein Start-up etwa zum Ziel gesetzt hat, eine neue Architektur einzuführen. Aber in der Regel sind bei Neugründungen Vertriebler und Marketing-Spezialisten gefragt.
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1 Kommentar zu Microsoft verspricht jungen Firmengründern Hilfe
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Leider liebe Mitbürger sieht es in Deutschland so aus, dass dem vormals so gesunden Mittelstand von den Banken nur noch wenig Interesse entgegengebracht wird. Teilweise muss man den Eindruck haben, als wenn nur noch die GROSSEN & MÄCHTIGEN das Sagen hätten. Sollte sich da nicht etwas ändern?
Da wir in einem neuen Millennium leben, sind Duldsamkeit, Behördenangst und von Dritten aufgezwungene Meinungen längst veraltete Relikte der Vergangenheit.
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