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Backup von Notebook-Platten: Perfekte Lösung für unterwegs

Wenn die Größe des Backup-Mediums keine Rolle spielt oder wenn eine Reihe älterer Versionen archiviert werden muss, bieten sich gewöhnliche externe Festplatten in 3,5 Zoll Bauhöhe an. Die Preise pro Gigabyte sind hier geringer – bei allen Computer-Bauteilen kostet Miniaturisierung immer mehr. Zudem sind die Schreib- und Lesegeschwindigkeiten der Desktop-Festplatten im externen Gehäuse höher.

Mit welchem Gewicht muss man rechnen? Die Maxtor One Touch II wiegt beispielsweise 1,4 Kilo, das Western Digital External Hard Drive 1,25 Kilo. Abgesehen von den mehr oder weniger ansprechenden Gehäusen sind die Unterschiede zwischen den Modellen nicht gewaltig – wie bei internen Festplatten eben. Man sollte allerdings darauf achten, dass im Gehäuse eine aktuelle Platte mit 7200 Umdrehungen pro Minute verbaut ist, und nicht etwa ein Auslaufmodell.

Mit der Maxtor One Touch hatte Maxtor versucht, ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen – Backup per Knopfdruck. Ein Button am Gehäuse löst ein Backup über die mitgelieferte Software aus. Das kann ein Vorteil sein, wenn man als Administrator den Anwendern das Backup so einfach wie möglich machen will, aber eigentlich ist der Unterschied gering, ob man einen Software-Button anklickt oder einen realen Knopf mit dem Finger. Mittlerweile haben einige andere Hersteller dieses Feature übernommen.

Eine intelligente Funktion hat sich Western Digital für die Dual Option External Drive einfallen lassen – eine Funktion namens Safe Shutdown, die bei Drücken des Ausschaltknopfs der Festplatte sicherstellt, dass die Daten vor dem Ausschalten korrekt geschrieben beziehungsweise gelesen werden. Außerdem besitzt diese Platte einen weiteren USB-Anschluss, über den man zum Beispiel eine externe Maus anschließen kann. Dann ist neben der Festplatte am heimischen Arbeitsplatz auch diese gleich verfügbar.

Für Individualisten, etwa Freiberufler, ist weiter wichtig, dass eine Backup-Software im Lieferumfang enthalten ist. Viele Hersteller legen Dantz Retrospect bei. Weitere Informationen zur Software finden sich unten.

Im Notfall ist ein unkomprimiertes Backup auch per Drag and Drop möglich – dieses umständliche und fehleranfällige Verfahren sollte man aber möglichst vermeiden. Im Zweifelsfall hat man doch immer gerade die wichtigste Datei nicht kopiert.

Alternative Netzwerkfestplatte

Statt einer externen, über USB verbundenen Festplatte kommt am Arbeitsplatz auch im Kleinbüro auch eine Netzwerk-Festplatte (siehe Vergleichstest) als Archivmedium in Frage. In diesem Fall muss nicht einmal ein weiteres Gerät angesteckt werden, sondern das Medium ist sofort verfügbar, wenn sich der Notebook-Anwender mit seinem Netzwerk verbindet.

In ähnlicher Weise kann auch ein ausrangierter PC mit zwei großen Platten ausgestattet als Backup-Server konfiguriert werden – ebentuell sogar mit redundanten Platten (RAID). Wer ein solches System aufsetzen will, benötigt außer dem Betriebssystem eventuell noch eine RAID-Controller-Steckkarte.

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ZDNet.de Redaktion

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