Activision, Produzent von Spielen wie „Tony Hawk’s Underground“, „Doom 3“ und „Call of Duty“, hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Wie das Unternehmen mitteilte, betrug der Nettogewinn im Geschäftsjahr 2005 (bis 31. März) 138,3 Millionen Dollar oder 0,74 Dollar pro Aktie. Im Jahr davor spielte Activision 77,7 Millionen Dollar oder 0,44 Dollar pro Aktie ein. Der Umsatz kletterte von 947,66 Millionen auf 1,4 Milliarden Dollar. Getrübt wurde die Bilanz lediglich durch ein operatives Minus im Q4, das jedoch durch Investitionsgewinne und Steuervorteile ins Plus gedreht wurde.
Im vierten Quartal lag das operative Ergebnis mit 2,9 Millionen Dollar im Minus, obwohl der Q4-Umsatz von 162,9 Millionen auf 203,9 Millionen Dollar wuchs. Im Vorjahresquartal wurde ein operativer Gewinn von 4,6 Millionen Dollar eingespielt. Dank Investitionsgewinnen in der Höhe von 5,1 Millionen Dollar und einem Steuerbonus von 1,3 Millionen Dollar blieb aber auch das Q4-Ergebnis in den schwarzen Zahlen. Der Q4-Nettogewinn betrug 3,6 Millionen Dollar nach 6,66 Millionen Dollar im Jahr davor.
Erfolge feierte Activision vor allem mit den Spielen „Spiderman 2“, „Tony Hawk’s Underground 2“, „Doom 3“ und „Call of Duty“. Für das laufende Geschäftsjahr kündigte das Unternehmen mehrere Spiele auf Basis von Filmen an: Ein Spiel zum Animationshit „Shrek“ steht vor dem Launch und auch für den neuen Dreamworks-Film „Madagaskar“ ist ein Game in Arbeit. „X-Men: Legends 2“ und „Fantastic Four“ basieren auf den Verfilmungen der Marvel-Comics. Spätestens im Herbst ist ein neues Spiderman-Game geplant. Im laufenden Q1 prognostiziert Activision einen Gewinn von 0,03 Dollar bei einem Umsatz von 200 Millionen Dollar. Im Gesamtjahr soll der Gewinn bei 0,68 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 1,43 Milliarden Dollar liegen.
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