Die kontextbasierte Wearable-Umgebung unterscheidet sich vom Mobile Computing oder dem Betrachten dreidimensionaler Virtual Reality-Lösungen. Die unmittelbar am menschlichen Körper integrierte IT unterstützt quasi unsichtbar die Abläufe und Handlungen des Nutzers, macht ihn aber auch an seinem Arbeitsplatz transparent, bis hin zur Art seines Gangs oder der Kraft seiner Bewegungen.
Eine extreme Anwendung ist die Medizin, wo die Geräte direkt in den Körper implantiert werden können. „Es reicht sicherlich nicht aus, den Nutzer die Features eines neuen Produkts einfach ankreuzen zu lassen – und dann blinkt es und alle freuen sich“, beklagt Paul Hearn, Scientific Advisor Advisor bei der New Media Working Environments Unit in der EU-Kommission.
Michaell Lawo vom Technologie-Zentrum Informatik (TZI) der Universität Bremen plädiert dafür, eine 1:1-Übertragung von der Technik auf den User zu vermeiden. Vielmehr gelte es die Einflüsse in der Umgebung von Anfang an mit zu berücksichtigen. „Es geht darum, den Enduser nicht nur technisch zu integrieren, sondern ihn in den ganzen Prozess einzubeziehen“, argumentiert Lawo.
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2 Kommentare zu Digital Lifestyle: Weit mehr als ein mobiler Arbeitsplatz
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Ich wusste es – wir werden von den Borg infiltriert ;-)
Es gibt sie also wirklich – die Borg – nur machen wir uns scheinbar selbst dazu … Prinzipiell gibt es sicherlich einige sehr interessante Einsatzgebiete für diese Technologie (siehe Feuerwehr) – aber theoretisch könnte dann in Zukunft mein Arbeitgeber sehen, wie oft ich in die Küche gehe, wie oft ich einen Kaffee trinke und vielleicht auch … wie oft ich aufs Klo gehe ;-))
Wie kann man…
so einen Artikel schreiben und dann keine Bilder verwenden. Gibt es keine Fotos zu den Teilen oder spart ihr am Fotohonorar?