Noch einen Schritt weiter in Richtung verschlüsselte neue Welt geht Gregoire Ribordy, ein Spezialist für quantenkryptographische Methoden (Quantum Key Distribution). Den Nachteil konventioneller Verschlüsselungs-Verfahren sieht der CEO der Id Quantique SA in Genf, eines Spezialanbieters für Photon-Detection-Lösungen, nämlich darin, dass sie verwundbar seien gegen softwarebasierte Attacken.
Und er macht Mut, dass sich das bald ändert: „In fünf Jahren sind die Verfahren auf herkömmlichen PCs möglich, dann können wir Datenspione mit der Quantenkryptographie endlich bekämpfen“, behauptet Ribordy.
Zumindest gelang es mehreren Forschergruppen im vergangenen Jahr, die ersten Lichtteilchen einige Hundert Meter weit zu transportieren. Doch die Wegstrecke bis zur Markttauglichkeit derartiger Zukunftsvisionen ist ungleich länger. Bisher funktioniert der Transport kleinster Energieeinheiten nur über eine kurze Distanz.
„Es gelingt noch nicht, größere Datenvolumina in einer Hochsicherheitsumgebung zu übertragen“, sagt Ribordy“. Das Echo ist nicht nur in dieser Frage gespalten. Während die einen die eine oder andere neue Technologie für nobelpreisverdächtig halten, gehen andere lieber wieder zur mühseligen Tagesordnung über.
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