Supercomputing als Zaubermittel für die Automobilindustrie?

Im Insassenschutz spielen die Komponenten Seiten- und Frontschutz sowie Roll-over eine Rolle. Ausgelegt wird auf die Gesetze zur Fahrzeugzulassung und auf Vorgaben aus dem Verbraucherschutz. Und hier gibt es durchaus gegenläufige Trends: Beim Supercomputing kommt es neben der Simulationsqualität vor allem auf die statistische Auswertung vieler kleiner Simulationen an.

Das klingt schon weit weniger spektakulär, wenn der große Datenkuchen erst in viele Stücke zerteilt wird. „Dies wird unterstützt durch die Möglichkeit Cluster von PCs einzusetzen, deren Leistung zwar gering, aber deren Masse groß ist“, erläuterte Michael Resch.

Statt einer großen Simulation laufen dabei viele kleine Versuche, deren Ergebnisse erst statistisch aufbereitet werden müssen. „Zweifellos ist dies ein Fortschritt. Trotzdem stellt sich die Frage, wie lan-ge Qualität noch durch Quantität ersetzt werden kann“, gab Resch zu bedenken. Hier sind die Forscher gefragt.

Bei der Datenhaltung und Auswertung geht der Trend zu noch größeren Volumina. Die neuen Vector-Systeme am HLRS etwa sind mit einem Hauptspeicher von rund neun Terabyte (TB) ausgestattet. „Konsequenterweise werden Ergebnisdateien mehrere hundert Terabyte groß sein“, so Resch.

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